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Die Fundamentaldaten des Unternehmens sind relativ sehr gesund. Seine Bewertung wird als unterbewertet angesehen,und die institutionelle Anerkennung ist sehr hoch. In den letzten 30 Tagen haben mehrere Analysten die Aktie mit einer Kaufen bewertet. Trotz einer durchschnittlichen Aktienmarktperformance zeigt das Unternehmen starke Fundamentaldaten und technische Indikatoren. Der Aktienkurs bewegt sich seitwärts zwischen den Unterstützungs- und Widerstandsniveaus, was ihn für schwankungsorientiertes Trading geeignet macht.
Die General Electric Company (GEC) war ein bedeutender britischer Industriekonzern, spezialisiert auf Unterhaltungs‑ und Verteidigungselektronik, Kommunikationstechnik sowie Elektrotechnik.
Ursprünglich 1886 als G. Binswanger & Company in London gegründet, verkaufte das Unternehmen elektrische Komponenten direkt über den Ladentisch – damals revolutionär. 1889 wurde es als General Electric Company Ltd. eingetragen; 1900 folgte der Börsengang. In den 1890er‑ und frühen 1900er‑Jahren investierte GEC massiv in elektrische Beleuchtung, eine langfristig äußerst profitable Sparte.
Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs avancierte GEC dank großer Rüstungsaufträge zum Schlüssellieferanten der britischen Elektroindustrie. 1921 bezog das Unternehmen das neue Hauptquartier Magnet House, Kingsway (London); 1923 wurden eigene Forschungslabors in Wembley eröffnet. In den 1920ern spielte GEC eine zentrale Rolle beim Aufbau des britischen National Grid.
Im Zweiten Weltkrieg trug GEC wesentlich zur alliierten Kriegsführung bei: Gemeinsam mit der Universität Birmingham entwickelte und produzierte der Konzern das Hohlraum‑Magnetron für Radarsysteme, verbesserte die Kommunikationstechnik und fertigte Elektronenröhren, Lampen und andere Militärgüter in Serie.
1961 übernahm GEC Radio & Allied Industries; unter Geschäftsführer Arnold Weinstock folgten rigorose Rationalisierungen. 1967 kaufte GEC Associated Electrical Industries (AEI), 1968 fusionierte es mit English Electric – der Konzern dominierte nun die britische Elektroindustrie.
Zwischen 1979 und 1981 wurden W & T Avery, Cincinnati Electronics und Picker Corporation akquiriert. In den 1980er‑Jahren beschäftigte GEC über 250 000 Menschen und gehörte 1984 zu den ersten Mitgliedern des FTSE 100 Index.
Auf dem Höhepunkt der 1990er‑Jahre erzielte GEC jährlich über 1 Mrd. £ Gewinn. 1998 veräußerte der Konzern seinen Anteil an GEC‑Alsthom; 1999 wurde die Rüstungstochter Marconi Electronic Systems für 7,7 Mrd. £ an British Aerospace verkauft – daraus entstand BAE Systems. Die verbleibenden Telekommunikationsaktivitäten firmierten nun als Marconi Communications.
Nach kostspieligen Übernahmen US‑amerikanischer Netzwerkausrüster traf die Dotcom‑Blase (2001) Marconi hart; 2003 folgte eine tiefgreifende Restrukturierung zur Marconi Corporation. 2005 scheiterte das Unternehmen am BT‑Großauftrag 21CN – die Aktien brachen ein. Kurz darauf übernahm Ericsson den Großteil der Geschäfte; die Reste wurden als Telent weitergeführt, womit die Traditionsmarke GEC/Marconi faktisch endete.
Die General Electric Company (GEC) war ein bedeutender britischer Industriekonzern, spezialisiert auf Unterhaltungs‑ und Verteidigungselektronik, Kommunikationstechnik sowie Elektrotechnik.
Ursprünglich 1886 als G. Binswanger & Company in London gegründet, verkaufte das Unternehmen elektrische Komponenten direkt über den Ladentisch – damals revolutionär. 1889 wurde es als General Electric Company Ltd. eingetragen; 1900 folgte der Börsengang. In den 1890er‑ und frühen 1900er‑Jahren investierte GEC massiv in elektrische Beleuchtung, eine langfristig äußerst profitable Sparte.
Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs avancierte GEC dank großer Rüstungsaufträge zum Schlüssellieferanten der britischen Elektroindustrie. 1921 bezog das Unternehmen das neue Hauptquartier Magnet House, Kingsway (London); 1923 wurden eigene Forschungslabors in Wembley eröffnet. In den 1920ern spielte GEC eine zentrale Rolle beim Aufbau des britischen National Grid.
Im Zweiten Weltkrieg trug GEC wesentlich zur alliierten Kriegsführung bei: Gemeinsam mit der Universität Birmingham entwickelte und produzierte der Konzern das Hohlraum‑Magnetron für Radarsysteme, verbesserte die Kommunikationstechnik und fertigte Elektronenröhren, Lampen und andere Militärgüter in Serie.
1961 übernahm GEC Radio & Allied Industries; unter Geschäftsführer Arnold Weinstock folgten rigorose Rationalisierungen. 1967 kaufte GEC Associated Electrical Industries (AEI), 1968 fusionierte es mit English Electric – der Konzern dominierte nun die britische Elektroindustrie.
Zwischen 1979 und 1981 wurden W & T Avery, Cincinnati Electronics und Picker Corporation akquiriert. In den 1980er‑Jahren beschäftigte GEC über 250 000 Menschen und gehörte 1984 zu den ersten Mitgliedern des FTSE 100 Index.
Auf dem Höhepunkt der 1990er‑Jahre erzielte GEC jährlich über 1 Mrd. £ Gewinn. 1998 veräußerte der Konzern seinen Anteil an GEC‑Alsthom; 1999 wurde die Rüstungstochter Marconi Electronic Systems für 7,7 Mrd. £ an British Aerospace verkauft – daraus entstand BAE Systems. Die verbleibenden Telekommunikationsaktivitäten firmierten nun als Marconi Communications.
Nach kostspieligen Übernahmen US‑amerikanischer Netzwerkausrüster traf die Dotcom‑Blase (2001) Marconi hart; 2003 folgte eine tiefgreifende Restrukturierung zur Marconi Corporation. 2005 scheiterte das Unternehmen am BT‑Großauftrag 21CN – die Aktien brachen ein. Kurz darauf übernahm Ericsson den Großteil der Geschäfte; die Reste wurden als Telent weitergeführt, womit die Traditionsmarke GEC/Marconi faktisch endete.