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UKRAINE-TICKER-Ukraine schaltet Strom in zahlreichen Regionen ab

ReutersOct 15, 2025 5:25 PM

- Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der großangelegten russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

18.50 Uhr - Die Ukraine schaltet nach russischen Angriffen auf das Energiesystem den Strom in allen bis auf zwei Regionen ab. Das teilt das Energieministerium mit. Verteidigungsminister Denys Schmyhal warnt in in Brüssel vor einem "sehr harten, sehr schwierigen Winter".

18.13 Uhr - Die Ukraine benötigt im kommenden Jahr nach eigenen Angaben zwischen zwölf und 20 Milliarden Dollar an Militärhilfe. Dies sei Teil der Nato-Initiative zum Kauf von US-Waffen. Weiter sagt Verteidigungsminister Denys Schmyhal in Brüssel, die Ukraine könne bei ausreichender Finanzierung durch Verbündete im kommenden Jahr zehn Millionen Drohnen produzieren.

16.25 Uhr - Die USA zeigen grundsätzlich Bereitschaft, China als Kunden russischen Öls mit Zöllen zu belegen. Die europäischen Verbündete müssten jedoch bereit sein, sich an solchen Maßnahmen zu beteiligen, fordert US-Finanzminister Scott Bessent. Chinas Kauf russischen Öls treibe die russische Kriegsmaschinerie an. Die USA würden von der ukrainischen Regierung gelieferte Aufnahmen vorlegen, die zeigten, dass chinesische Teile in russischen Drohnen verwendet wurden, die in der Ukraine eingesetzt werden.

15.30 Uhr - Großbritannien verschärft seine Sanktionen gegen Russland und nimmt die beiden größten Ölkonzerne des Landes, LukoilLKOH.MM und RosneftROSN.MM, ins Visier. Ziel sei es, die Einnahmen des Kreml zur Finanzierung des Ukraine-Krieges zu drosseln, teilt die britische Regierung mit. Zudem wurden 51 Tanker der sogenannten Schattenflotte mit Strafmaßnahmen belegt. Dabei handelt es sich um ein Netzwerk älterer Tanker, die nach Einschätzung westlicher Regierungen dazu benutzt werden, Sanktionen gegen russisches Öl zu umgehen. "Zugleich erhöhen wir den Druck auf Unternehmen in Drittländern, einschließlich Indien und China, die weiterhin dabei helfen, russisches Öl auf die Weltmärkte zu bringen", erläutert die britische Finanzministerin Rachel Reeves. Rosneft ist der führende russische Ölproduzent mit einem Anteil von rund 40 Prozent an der Gesamtproduktion des Landes, Lukoil ist der zweitgrößte Konzern. Stellungnahmen von den Unternehmen oder der russischen Botschaft in London lagen zunächst nicht vor.

15.00 Uhr - Ausländische Geber haben die von Tschechien geführte Munitionsinitiative für die Ukraine mit umgerechnet rund 3,8 Milliarden Euro unterstützt. Dies teilt die tschechische Verteidigungsministerin Jana Cernochova mit. Tschechien selbst habe umgerechnet rund 70 Millionen Euro beigesteuert. Ministerpräsident Petr Fiala zufolge hat sein Land die Lieferung von insgesamt 3,7 Millionen Artilleriegeschossen für die Ukraine organisiert. Davon seien 1,3 Millionen bereits in diesem Jahr geliefert worden. Die Zukunft der Initiative ist jedoch ungewiss. Der Sieger der tschechischen Parlamentswahl von Anfang Oktober, der populistische Ex-Ministerpräsident Andrej Babis, hat das Programm kritisiert und dessen Ende in Aussicht gestellt.

12.12 Uhr - Die russische Wirtschaft ist nach Darstellung des Präsidialamtes in Moskau stark genug, um die Ziele der Regierung zu erreichen. Sie verfüge über beträchtliche und ausreichende Kraftreserven, sagt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. US-Präsident Donald Trump hatte unlängst erklärt, die russische Wirtschaft sei in einem fürchterlichen Zustand. Eine echte Militärmacht hätte den Krieg in der Ukraine in kürzester Zeit gewinnen müssen, Russland wirke wie ein Papiertiger, hatte Trump gesagt.

10.00 Uhr - Russland hat in der Nacht zu Mittwoch die ukrainische Energieinfrastruktur mit Drohnen angegriffen und dadurch die Stromversorgung in mehreren Gebieten unterbrochen. Betroffen sei auch die zentrale Region Dnipropetrowsk, teilt das ukrainische Energieministerium mit. Der Stromnetzbetreiber Ukrenergo erklärt, in sieben Regionen und vor allem im Osten sei die Stromversorgung eingeschränkt. Der staatliche Gaskonzern Naftogaz teilt mit, ein Wärmekraftwerk sei getroffen worden, den Namen des Kraftwerks nennt er nicht.

08.55 Uhr - Die USA erwarten von ihren Partnern höhere Investitionen in die Waffeninitiative für die Ukraine (Prioritized Ukraine Requirements List - PURL). Die Partner müssten ihre militärischen Fähigkeiten und ihre Feuerkraft erhöhen, sagt US-Verteidigungsminister Pete Hegseth vor einem Treffen der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel.

08.25 Uhr - Die Nato und die Europäische Union arbeiten Nato-Generalsekretär Mark Rutte zufolge gemeinsam an der Errichtung eines Drohnen-Schutzwalles, um die Mitgliedsländer vor Drohnen-Angriffen zu schützen. Auf die Frage, ob sie ihre Anstrengungen verdoppeln würden, sagt Rutte, die EU und die Nato hätten unterschiedliche Rollen: Die Nato stelle militärische Fähigkeiten zur Verfügung, während die EU die Soft Power des Binnenmarktes innehabe und dafür sorge, dass das Geld da sei.

08.15 Uhr - Der niederländische Verteidigungsminister Ruben Brekelmans dringt auf effizientere Mittel für den Abschuss von Drohnen als den Einsatz von F-35-Kampfjets. Zudem werde sein Land 90 Millionen Euro für Drohnen für die Ukraine ausgeben. Mehr Nato-Länder sollten ihre Beiträge zum Paket an militärischer Ausrüstung und Munition für die Ukraine, bekannt als Prioritised Ukraine Requirements List (PURL), erhöhen, sagt der Minister.

08.05 Uhr - Großbritannien beteiligt sich seinem Verteidigungsminister John Healy zufolge bis Jahresende mit Kampfjets am Einsatz zur Überwachung des polnischen Luftraumes. Großbritanniens Engagement für den Überwachungseinsatz im Osten werde verlängert. "Wir steigern außerdem unsere Drohnenproduktion für die Ukraine", sagt Healy vor einem Treffen der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel.

07.05 Uhr - In der Ukraine sind der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge Mitarbeiter angegriffen worden, die einen Konvoi der Vereinten Nationen begleitet hätten. Es sei dem Team jedoch gelungen, medizinische Hilfsgüter in die Stadt Biloserka zu liefern, teilt WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus in einem Beitrag auf der Plattform X mit. Die Mitarbeiter seien in Sicherheit. Der Vorfall habe sich am Dienstag ereignet. Zwei Lastwagen des Welternährungsprogramms seien dabei beschädigt worden. Tedros fordert erneut ein Ende der Angriffe auf humanitäre Helfer.

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