
Der US-Dollar (USD) konnte seine Erholung trotz des positiven Starts in den Tag nicht ausweiten und fiel schließlich moderat zurück, da es an Fortschritten bei einem Shutdown-Deal mangelte und eine anhaltende Risikoaversion herrschte.
Der US-Dollar-Index (DXY) verzeichnete anständige Verluste, nachdem er erneut im Bereich von 99,50 ins Stocken geraten war, während die US-Treasury-Renditen auf breiter Front sanken und die Risikoaversion anhielt. Die üblichen MBA-Hypothekenanträge stehen an, gefolgt vom NY Empire State Manufacturing Index und dem API-Bericht über die US-Rohölvorräte. Zudem werden die Fed-Mitglieder Bostic, Miran, Waller und Schmid sprechen.
EUR/USD gewann deutlich an Fahrt und erholte sich fast vollständig von dem starken Rückgang am Montag, indem es die 1,1600-Marke und darüber zurückeroberte. Die Industrieproduktionszahlen in der breiteren Eurozone werden die einzige Veröffentlichung im nationalen Kalender sein. Darüber hinaus werden die EZB-Mitglieder De Guindos, Buch und Donnery sprechen.
GBP/USD fiel auf Mehrwochen-Tiefs deutlich unter die Unterstützung bei 1,3300, um anschließend eine starke Erholung zu zeigen und den Tag nahezu unverändert im niedrigen 1,3300-Bereich zu beenden. Die Reden von Ramsden und Breeden von der BoE werden die wichtigsten Ereignisse über den Kanal sein.
USD/JPY kehrte den Anstieg vom Montag um und fiel zurück in den Bereich von 151,60, wo anscheinend erste Widerstände aufgetreten sind. Die Industrieproduktionszahlen in Japan und die Auslastungsdaten stehen als Nächstes auf der Agenda in Japan.
AUD/USD setzte seine steile Korrektur fort und fiel in den Bereich von 0,6440, wobei der kleine Anstieg vom Montag schnell beiseitegeschoben wurde. Der Westpac Leading Index steht an, zusammen mit Reden von Hunters und Kent von der RBA.
Die WTI-Preise fielen zum ersten Mal seit Anfang Mai unter die Marke von 58,00 USD pro Barrel, nachdem die Handels Spannungen zwischen den USA und China sowie die Prognosen der IEA für einen Überschuss in der Branche im Jahr 2026 bekannt wurden.
Wetten auf Zinssenkungen der Fed und neu entfachte Handelsbedenken trieben die Goldpreise am Dienstag auf Allzeithochs von rund 4.180 USD pro Unze, was den Anstieg vom Montag verstärkte und den dritten aufeinanderfolgenden täglichen Anstieg sicherte. Der weichere Ton des Greenbacks und die sinkenden US-Treasury-Renditen über die gesamte Kurve trugen ebenfalls zu der bullischen Bewegung des Edelmetalls bei. Die Silberpreise folgten diesem Trend und stiegen auf Rekordhöhen deutlich über die Marke von 53,00 USD pro Unze.