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US: Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der letzten Woche auf 229.000 gesunken

FXStreetAug 28, 2025 12:36 PM
  • Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen auf 229K im Vergleich zur Vorwoche.
  • Die fortlaufenden Anträge auf Arbeitslosenhilfe verringerten sich auf 1,954M.

Nach einem Bericht des US-Arbeitsministeriums (DOL), der am Donnerstag veröffentlicht wurde, fiel die Zahl der US-Bürger, die neue Anträge auf Arbeitslosenversicherung stellten, für die Woche zum 23. August auf 229K. Der letzte Wert lag leicht unter den ursprünglichen Schätzungen (230K) und war niedriger als die 234K der Vorwoche (revidiert von 235K).

Zusätzlich stieg der 4-Wochen-Durchschnitt um 2,5K und liegt nun bei 228,50K, basierend auf dem revidierten Durchschnitt der Vorwoche.

Der Bericht wies eine saisonbereinigte versicherte Arbeitslosenquote von 1,3% aus, wobei die fortlaufenden Anträge auf Arbeitslosenhilfe um 7K auf 1,954M für die Woche zum 16. August zurückgingen.

Marktreaktion

Der Greenback hält die angebotene Haltung nach der Veröffentlichung unverändert, während der US Dollar Index (DXY) die 98,00er-Nähe herausfordert, angesichts einer soliden Erholung von risikobehafteten Anlagen und gemischten US-Renditen über die gesamte Kurve.

Arbeitsmarkt - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Arbeitsmarkt gilt als entscheidender Indikator für die wirtschaftliche Stabilität eines Landes und beeinflusst maßgeblich den Wert einer Währung. Hohe Beschäftigung und geringe Arbeitslosigkeit tragen zu einer starken Binnennachfrage bei und stützen das Wirtschaftswachstum, was wiederum die Landeswährung stärkt. Ein besonders angespannter Arbeitsmarkt – also ein Mangel an Arbeitskräften – kann zudem inflationsfördernd wirken, da steigende Löhne bei knappen Arbeitskräften oft die Folge sind, was die Geldpolitik beeinflusst.

Das Lohnwachstum in einer Volkswirtschaft ist ein entscheidender Indikator für die Geldpolitik. Steigende Löhne bedeuten mehr Konsumausgaben, was in der Regel die Preise antreibt. Im Gegensatz zu volatilen Preistreibern wie Energie gilt das Lohnwachstum als stabiler Inflationsfaktor, da Gehaltserhöhungen schwer zurückgenommen werden können. Zentralbanken achten daher stark auf Lohnwachstumsdaten bei der Festlegung ihrer geldpolitischen Maßnahmen.

Das Gewicht, das Zentralbanken den Arbeitsmarktbedingungen beimessen, variiert je nach ihren Zielen. Einige Institutionen haben explizit erweiterte Mandate, die über die reine Inflationskontrolle hinausgehen und den Arbeitsmarkt betreffen. So verfolgt die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) das doppelte Ziel, sowohl maximale Beschäftigung als auch stabile Preise zu fördern. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die Europäische Zentralbank (EZB) ausschließlich darauf, die Inflation im Zaum zu halten. Dennoch spielen die Entwicklungen am Arbeitsmarkt für alle Notenbanken eine zentrale Rolle, da sie ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Gesamtlage sind und in enger Verbindung mit der Inflationsentwicklung stehen.

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