Der Präsident der Federal Reserve (Fed) von Chicago, Austan Goolsbee, sagte am späten Donnerstag, dass das Fed-Treffen im September offen für Maßnahmen bleibt. Goolsbee erklärte weiter, dass die US-Zentralbank gemischte Signale zur Wirtschaft erhält.
Das FOMC-Treffen im September ist ein aktives Treffen.
Die Federal Reserve erhält gemischte Signale zur Wirtschaft.
Die aktuellen Inflationsdaten sind nicht großartig.
Die Fed hat noch Zeit, weitere Daten zu sammeln.
Der Anstieg der Dienstleistungsinflation ist ein 'gefährlicher' Datenpunkt.
Die Bewältigung eines Stagflationsschocks ist sehr herausfordernd.
Die Unabhängigkeit der Zentralbank ist entscheidend.
Die Erhöhung der Zölle ist noch nicht abgeschlossen, Risiko einer anhaltenden Inflation.
Aktuelle Zölle scheinen nicht einmalig zu sein.
Bei Redaktionsschluss lag der US Dollar Index (DXY) 0,04% niedriger bei 98,60.
Die Federal Reserve (Fed) steuert die US-Geldpolitik mit zwei klaren Zielen: Preisstabilität und Vollbeschäftigung. Dabei nutzt die Notenbank Zinssätze als Hauptinstrument. Höhere Zinsen stärken den US-Dollar, da sie die USA für internationale Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Greenback.
Die Federal Reserve (Fed) hält jährlich acht geldpolitische Sitzungen ab, bei denen das Federal Open Market Committee (FOMC) die wirtschaftliche Lage beurteilt und geldpolitische Entscheidungen trifft. Das FOMC besteht aus zwölf Mitgliedern – den sieben Mitgliedern des Gouverneursrats, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York und vier der elf übrigen regionalen Notenbankpräsidenten, die auf Jahresbasis rotieren.
In Zeiten schwerer Wirtschaftskrisen, wie etwa 2008 während der Finanzkrise, greift die Federal Reserve oft auf QE zurück. Dies bedeutet, dass die Fed massiv Anleihen kauft, um Liquidität bereitzustellen. Diese expansive Geldpolitik schwächt den Dollar, da das zusätzliche Geld die Währung verwässert und das Vertrauen der Investoren mindert.
Quantitative Straffung (QT) ist der umgekehrte Prozess von QE, bei dem die US-Notenbank aufhört, Anleihen von Finanzinstituten zu kaufen und das Kapital aus fällig werdenden Anleihen nicht reinvestiert, um neue Anleihen zu kaufen. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Wert des US-Dollars aus.