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Australischer Dollar bleibt stabil nach verbesserten S&P Global EMI-Daten

FXStreetAug 21, 2025 2:17 AM
  • Der australische Dollar bewegt sich wenig nach der Veröffentlichung der vorläufigen S&P Global Einkaufsmanagerindex-Daten.
  • Der S&P Global Manufacturing PMI Australiens stieg im August auf 52,9, während der Services PMI auf 55,1 kletterte.
  • Die Protokolle der FOMC-Sitzung deuteten darauf hin, dass die meisten Mitglieder die Entscheidung, die Zinssätze beizubehalten, für angemessen hielten.

Der australische Dollar (AUD) wertet am Donnerstag gegenüber dem US-Dollar (USD) ab und verlängert seine Verluste zum vierten Mal in Folge. Das Währungspaar AUD/USD bleibt gedämpft, trotz der Veröffentlichung der verbesserten vorläufigen Daten des S&P Global Einkaufsmanagerindex (PMI) Australiens. Darüber hinaus werden die vorläufigen S&P Global Einkaufsmanagerindex-Berichte der USA später am Tag beobachtet.

Der S&P Global Manufacturing PMI Australiens lag im August bei 52,9, gegenüber 51,3 zuvor. Der Services PMI stieg unterdessen von 54,1 auf 55,1. Der Composite PMI verbesserte sich von 53,8 auf 54,9. Allerdings stiegen die Verbraucherpreiserwartungen in Australien im August um 3,9%, gegenüber dem vorherigen Anstieg von 4,7%.

Die Protokolle des Federal Open Market Committee (FOMC) für die Sitzung vom 29. bis 30. Juli deuteten darauf hin, dass die meisten Vertreter der Federal Reserve (Fed) betonten, dass die Inflationsrisiken die Bedenken des Arbeitsmarktes während der Sitzung des letzten Monats überwogen, da Zölle die Spaltungen unter den Entscheidungsträgern vertieften. Die meisten Entscheidungsträger hielten es für angemessen, den Leitzins im Bereich von 4,25%–4,50% beizubehalten.

Der australische Dollar bleibt gedämpft, während der US-Dollar sich vor Powells bevorstehender Rede stabilisiert

  • Der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des US-Dollars gegenüber sechs wichtigen Währungen misst, hält sich stabil und handelt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts bei etwa 98,20. Die Händler warten auf die Rede von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell beim Jackson Hole Symposium in Wyoming am Freitag, die Hinweise zur geldpolitischen Entscheidung im September geben könnte.
  • Die Händler von Fed-Futures preisen derzeit eine 83%ige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im nächsten Monat und 54 Basispunkte (bps) Zinssenkungen bis zum Jahresende ein, so das CME FedWatch-Tool.
  • Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, gab am Dienstag bekannt, dass die Pläne für ein bilaterales Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nun in Arbeit sind, so CNN.
  • US-Präsident Donald Trump sagte am Dienstag, dass keine amerikanischen Truppen vor Ort sein werden, um ein potenzielles Friedensabkommen in der Ukraine durchzusetzen. Die Bedingungen für Sicherheitsgarantien werden weiterhin zwischen den USA, europäischen Partnern und der Ukraine verhandelt.
  • Die Trump-Administration hat ihre 50%igen Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte ausgeweitet, die am 18. August in Kraft treten. Die Benachrichtigung vom Freitag umfasste 407 neue Produktcodes im US-Harmonisierten Zolltarif. US-Präsident Donald Trump sagte auch, dass er beabsichtigt, weitere Ankündigungen zu Stahlzöllen sowie neue Abgaben auf Halbleiterimporte zu machen.
  • Die Volksbank von China (PBOC) gab am Mittwoch bekannt, dass sie ihre ein- und fünfjährigen Loan Prime Rates (LPRs) unverändert bei 3,00% bzw. 3,50% belässt.
  • US-Finanzminister Scott Bessent sagte am späten Montag, dass die Gespräche zwischen den Vereinigten Staaten (US) und China gut verlaufen, und fügte hinzu, dass er erwartet, dass das US-Wachstum im vierten Quartal (Q4) anzieht. Bessent bemerkte weiter, dass die aktuelle Vereinbarung mit China sehr effektiv ist, da das Land der größte Beitragszahler zu den Zoll Einnahmen bleibt.
  • Das Verbrauchervertrauen von Westpac in Australien stieg im August um 5,7% auf 98,5, nach einem Anstieg von 0,6% im Juli. Das Sentiment erreichte den höchsten Stand seit Februar 2022, da die Reserve Bank of Australia (RBA) Zinssenkungen in Höhe von insgesamt 75 Basispunkten seit Januar vorgenommen hat. Matthew Hassan, Leiter der australischen Makroprognosen, sagte, dass die lange Phase des Verbraucherpessimismus zu Ende gehen könnte, obwohl die Aufrechterhaltung des Momentums zusätzliche Lockerungen erfordern könnte. Er betonte jedoch, dass die Entscheidungsträger unter keinem unmittelbaren Druck stehen, weitere Senkungen vorzunehmen.
  • Die Reserve Bank of Australia (RBA) hat am Dienstag wie erwartet eine Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps) vorgenommen und den offiziellen Leitzins (OCR) von 3,85% auf 3,6% bei der geldpolitischen Sitzung im August gesenkt.

Der australische Dollar testet Zwei-Monats-Tiefs nahe 0,6400

AUD/USD handelt am Donnerstag bei etwa 0,6430. Die technische Analyse auf dem Tageschart zeigt, dass das kurzfristige Preismomentum schwächer wird, da das Paar unter dem neun-Tage Exponential Moving Average (EMA) bleibt. Darüber hinaus liegt der 14-Tage Relative Strength Index (RSI) unterhalb der 50-Marke, was auf eine bärische Marktneigung hinweist.

Auf der Unterseite könnte das AUD/USD-Paar das Zwei-Monats-Tief von 0,6419 ansteuern, das am 1. August verzeichnet wurde, gefolgt vom Drei-Monats-Tief von 0,6372, das am 23. Juni erreicht wurde.

Die primäre Barriere scheint beim neun-Tage EMA von 0,6473 zu liegen, gefolgt vom 50-Tage EMA bei 0,6492. Ein Durchbruch über diese entscheidende Widerstandszone könnte das kurzfristige und mittelfristige Preismomentum verbessern und das AUD/USD-Paar dazu bringen, das monatliche Hoch von 0,6568, das am 14. August erreicht wurde, anzusteuern, gefolgt vom Neun-Monats-Hoch von 0,6625, das am 24. Juli verzeichnet wurde.

AUD/USD: Tageschart

Australischer Dollar KURS Heute

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Australischer Dollar (AUD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Australischer Dollar war am schwächsten gegenüber dem Neuseeländischer Dollar.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD 0.04% -0.00% 0.09% 0.02% 0.00% -0.17% 0.11%
EUR -0.04% -0.07% 0.02% -0.04% 0.02% -0.17% 0.05%
GBP 0.00% 0.07% 0.10% 0.03% 0.09% -0.10% 0.13%
JPY -0.09% -0.02% -0.10% -0.06% -0.07% -0.22% 0.07%
CAD -0.02% 0.04% -0.03% 0.06% -0.04% -0.21% 0.09%
AUD -0.00% -0.02% -0.09% 0.07% 0.04% -0.11% 0.12%
NZD 0.17% 0.17% 0.10% 0.22% 0.21% 0.11% 0.23%
CHF -0.11% -0.05% -0.13% -0.07% -0.09% -0.12% -0.23%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Australischer Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als AUD (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Australischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der australische Dollar wird maßgeblich von den Zinssätzen der Reserve Bank of Australia sowie den Preisen von Rohstoffen wie Eisenerz beeinflusst, die für die australische Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Auch die Entwicklungen in China, dem größten Handelspartner Australiens, spielen eine wichtige Rolle.

Die Reserve Bank of Australia (RBA) beeinflusst den Australischen Dollar (AUD), indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Das Ziel der RBA ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 2-3 % zu halten. Hohe Zinssätze im Vergleich zu anderen wichtigen Zentralbanken stützen den AUD, während niedrige Zinssätze ihn schwächen können. Quantitative Lockerungsmaßnahmen wirken in der Regel negativ auf den AUD, während quantitative Straffungsmaßnahmen ihn stärken.

China ist Australiens wichtigster Handelspartner, daher hat die wirtschaftliche Entwicklung in China einen direkten Einfluss auf den Wert des Australischen Dollars (AUD). Läuft die chinesische Wirtschaft gut, steigt die Nachfrage nach australischen Rohstoffen, Gütern und Dienstleistungen, was den AUD stärkt. Schwächelt die chinesische Konjunktur, sinkt die Nachfrage, und der Wert des AUD fällt. Überraschungen bei den Wachstumsdaten aus China – sowohl positive als auch negative – haben deshalb häufig unmittelbare Auswirkungen auf den Wechselkurs des Australischen Dollars und seiner Währungspaare.

Eisenerz ist der wichtigste Export Australiens und erzielte 2021 laut offiziellen Angaben Einnahmen von 118 Milliarden US-Dollar. China ist dabei der größte Abnehmer. Die Preisentwicklung von Eisenerz wirkt sich daher direkt auf den australischen Dollar (AUD) aus: Steigt der Preis, erhöht sich meist auch der Wert des AUD, da die Nachfrage nach der Währung zunimmt. Fällt der Preis, wirkt sich das negativ auf den AUD aus. Höhere Eisenerzpreise begünstigen zudem ein positives Handelsbilanzsaldo Australiens, was sich ebenfalls stützend auf die Landeswährung auswirkt.

Die Handelsbilanz, also die Differenz zwischen den Einnahmen eines Landes aus Exporten und den Ausgaben für Importe, ist ein weiterer wesentlicher Faktor, der den Wert des australischen Dollars beeinflussen kann. Wenn Australien stark nachgefragte Exportgüter produziert, steigt der Wert der Landeswährung aufgrund der höheren Nachfrage aus dem Ausland. Eine positive Handelsbilanz stärkt den australischen Dollar, während ein Handelsbilanzdefizit gegenteilige Auswirkungen hat.

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