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US-Handelsdefizit sinkt deutlich - Importe leiden unter Zöllen

ReutersAug 5, 2025 1:15 PM

- Das US-Handelsdefizit hat sich im Juni wegen stark sinkender Importe von Konsumgütern deutlich verringert. Es schrumpfte um 16,0 Prozent zum Vormonat auf 60,2 Milliarden Dollar, wie das Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Die Exporte von Waren und Dienstleistungen gingen um 0,5 Prozent auf 277,3 Milliarden Dollar zurück, während die Importe um 3,7 Prozent auf 337,5 Milliarden Dollar abnahmen. Die von US-Präsident Donald Trump verhängten hohen Zölle gegen Dutzende Handelspartner dürften die Einfuhren gedrückt haben.

Das zuletzt verringerte Handelsdefizit trug maßgeblich zum Wachstum des Bruttoinlandsprodukts der weltgrößten Volkswirtschaft im zweiten Quartal bei. Damit wurde der negative Effekt aus den ersten drei Monaten umgekehrt, als Importe wegen der drohenden Verteuerung durch die Zölle vorgezogen wurden. Die US-Wirtschaft wuchs im zweiten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um 3,0 Prozent, nachdem sie in den ersten drei Monaten des Jahres noch um 0,5 Prozent geschrumpft war. Insgesamt gibt es jedoch Anzeichen für eine Abschwächung der Konjunktur, sichtbar etwa in den stark gesunkenen Zahl neuer Jobs in den vergangenen Monaten.

Trump hatte vergangene Woche vor einer selbst gesetzten Frist zum 1. August zahlreiche Handelspartner über höhere Einfuhrzölle informiert. Die Zölle, die zwischen zehn und 41 Prozent liegen, sollen am 7. August in Kraft treten. Experten der Universität Yale schätzen, dass der durchschnittliche US-Zollsatz dadurch auf 18,3 Prozent gestiegen ist. Dies wäre der höchste Wert seit 1934. Vor Trumps Rückkehr ins Weiße Haus im Januar hatte der Satz zwischen zwei und drei Prozent gelegen.

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