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Trump setzt Powell erneut zu: Fed-Direktorium sollte erneute Zinspause verhindern

ReutersAug 1, 2025 12:06 PM

- Nach der jüngsten Zinspause verstärkt US-Präsident Donald Trump den Druck auf die unabhängige Zentralbank, die Zügel spürbar zu lockern. Auf seiner Social Media-Plattform nannte er Notenbankchef Jerome Powell am Freitag einen "halsstarrigen Dummkopf" (im Originaltext: "a stubborn MORON"). Falls sich Powell weiterhin weigere, die Zinsen deutlich zu senken, solle das Direktorium der Fed die Kontrolle übernehmen. "Und tun, was jedermann weiß, was zu tun ist", fügte er hinzu.

Die US-Notenbank Federal Reserve hatte trotz der ständigen Forderungen Trumps nach Lockerungen am Mittwoch erneut die Füße stillgehalten. Die von politischen Weisungen unabhängigen Währungshüter beließen den Leitzins in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent. Allerdings gab es zwei Gegenstimmen, die beide aus dem siebenköpfigen Direktorium der Fed kamen. Dies gilt als sehr ungewöhnlich: Zwei Abweichler unter den Gouverneuren gab es zuletzt Ende 1993. Nun votierten die Direktoren Christopher Waller und Michelle Bowman für eine Senkung.

Das Direktorium ist Teil des Offenmarktausschusses (FOMC), der unter Vorsitz des Fed-Chefs den geldpolitischen Kurs bestimmt. Er besteht aus zwölf stimmberechtigten Mitgliedern: den sieben Fed-Direktoren, dem Präsidenten der regionalen Notenbank von New York und vier der übrigen elf Chefs der regionalen Fed-Ableger, deren Amtszeit abwechselnd ein Jahr beträgt.

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