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US: Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen in der letzten Woche leicht auf 218.000

FXStreetJul 31, 2025 12:38 PM
  • Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen auf 218K im Vergleich zur Vorwoche.
  • Die fortlaufenden Anträge auf Arbeitslosenhilfe blieben unverändert bei 1,946M.

Nach einem Bericht des US-Arbeitsministeriums (DOL), der am Donnerstag veröffentlicht wurde, stieg die Zahl der US-Bürger, die neue Anträge auf Arbeitslosenversicherung stellten, für die Woche zum 26. Juli auf 218K. Der aktuelle Wert lag unter den ursprünglichen Schätzungen (224K), während die Werte der Vorwoche bei 217K lagen.

Der Bericht wies eine saisonbereinigte versicherte Arbeitslosenquote von 1,3% aus. Darüber hinaus sank der vierwöchige gleitende Durchschnitt um 3,5K und fiel auf 221,0K von dem nicht revidierten Durchschnitt der Vorwoche.

Außerdem blieben die fortlaufenden Anträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche zum 19. Juli bei 1,946M, nachdem sie um 9K nach unten revidiert wurden.

Marktreaktion

Der Greenback wechselt zwischen Gewinnen und Verlusten im Zuge der Veröffentlichung der wöchentlichen Anträge und der Inflation, die durch den PCE verfolgt wird, was den US-Dollar-Index (DXY) dazu motiviert, um die 99,80-Zone zu pendeln, nahe den jüngsten Höchstständen.

Arbeitsmarkt - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Arbeitsmarkt gilt als entscheidender Indikator für die wirtschaftliche Stabilität eines Landes und beeinflusst maßgeblich den Wert einer Währung. Hohe Beschäftigung und geringe Arbeitslosigkeit tragen zu einer starken Binnennachfrage bei und stützen das Wirtschaftswachstum, was wiederum die Landeswährung stärkt. Ein besonders angespannter Arbeitsmarkt – also ein Mangel an Arbeitskräften – kann zudem inflationsfördernd wirken, da steigende Löhne bei knappen Arbeitskräften oft die Folge sind, was die Geldpolitik beeinflusst.

Das Lohnwachstum in einer Volkswirtschaft ist ein entscheidender Indikator für die Geldpolitik. Steigende Löhne bedeuten mehr Konsumausgaben, was in der Regel die Preise antreibt. Im Gegensatz zu volatilen Preistreibern wie Energie gilt das Lohnwachstum als stabiler Inflationsfaktor, da Gehaltserhöhungen schwer zurückgenommen werden können. Zentralbanken achten daher stark auf Lohnwachstumsdaten bei der Festlegung ihrer geldpolitischen Maßnahmen.

Das Gewicht, das Zentralbanken den Arbeitsmarktbedingungen beimessen, variiert je nach ihren Zielen. Einige Institutionen haben explizit erweiterte Mandate, die über die reine Inflationskontrolle hinausgehen und den Arbeitsmarkt betreffen. So verfolgt die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) das doppelte Ziel, sowohl maximale Beschäftigung als auch stabile Preise zu fördern. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die Europäische Zentralbank (EZB) ausschließlich darauf, die Inflation im Zaum zu halten. Dennoch spielen die Entwicklungen am Arbeitsmarkt für alle Notenbanken eine zentrale Rolle, da sie ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Gesamtlage sind und in enger Verbindung mit der Inflationsentwicklung stehen.

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