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ZOLL-TICKER-USA: EU weiter sehr erpicht auf Handelsgespräche

ReutersJul 17, 2025 6:30 PM

- Es folgen Entwicklungen rund um den internationalen Handel im Zusammenhang mit der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump:

20.15 Uhr - Der Europäischen Union ist nach den Worten des Weißen Hauses weiterhin sehr an Handelsgesprächen mit den USA gelegen. Die EU suche nach Wegen, ihre Zölle und nicht-tarifären Handelshemmnisse zu senken, die seit langem den US-Arbeitnehmern und Unternehmen schadeten, sagt die Sprecherin des Präsidialamts, Karoline Leavitt. Präsident Donald Trump werde jedoch eine Verschiebung der Frist für neue Zölle zum 1. August nicht akzeptieren. Eine Stellungnahme der EU liegt zunächst nicht vor.

10.01 Uhr - Bundesfinanzminister Lars Klingbeil sagt beim G20-Treffen im südafrikanischen Durban, es gebe im Handelsstreit sehr intensive Gespräche mit den USA. Ziel sei es, den Konflikt auf dem Verhandlungsweg beizulegen. Sonst würden beide Seiten verlieren. Die EU sei aber auch auf andere Szenarien vorbereitet, sollte es keinen Verhandlungserfolg geben. "Dann werden wir entschlossen reagieren."

04.21 Uhr - Der New Yorker Fed-Präsident John Williams hat vor einem deutlichen Inflationsschub in den USA durch die Zölle gewarnt. "Wir stehen bei den Auswirkungen der Zölle erst am Anfang", sagt Williams bei einer Rede vor Wirtschaftsökonomen in New York. Die Effekte kämen erst mit der Zeit voll zum Tragen. "Ich erwarte, dass die Zölle die Inflation in der zweiten Jahreshälfte dieses Jahres und im ersten Teil des nächsten Jahres um etwa einen Prozentpunkt anheben werden." Die aktuelle, leicht restriktive Geldpolitik sei jedoch angemessen, um die weitere Datenentwicklung abzuwarten. Williams rechnet für die USA in diesem Jahr mit einer Abschwächung des Wirtschaftswachstums auf rund ein Prozent und einem Anstieg der Arbeitslosenquote auf 4,5 Prozent. Die Inflationsrate sieht er in diesem Jahr zwischen drei und 3,5 Prozent. Für das kommende Jahr rechnet er mit einem Rückgang auf rund 2,5 Prozent, bevor das Zwei-Prozent-Ziel der Notenbank 2027 erreicht werde.

01.53 Uhr - US-Präsident Donald Trump hält ein Handelsabkommen mit der Europäischen Union für möglich. "Die Europäische Union war brutal, und jetzt ist sie sehr nett", sagt Trump in einem am Mittwoch ausgestrahlten Interview. Sie wolle ein Abkommen schließen. EU-Handelskommissar Maros Sefcovic reiste am selben Tag zu Zollgesprächen nach Washington.

01.09 Uhr - US-Präsident Donald Trump sieht ein Handelsabkommen mit Indien kurz vor dem Abschluss und hält eine Einigung mit Europa für möglich. Für eine Vereinbarung mit Kanada sei es jedoch noch zu früh, sagt Trump in einem am Mittwoch ausgestrahlten Interview mit dem Sender Real America's Voice. Zudem kündigt er an, Zölle von zehn oder 15 Prozent auf kleinere Länder zu erheben.

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