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US-Einzelhändler steigern Umsatz im Juni stärker als gedacht

ReutersJul 17, 2025 1:11 PM

- Der US-Einzelhandel hat seine Umsätze im Juni deutlicher als erwartet gesteigert. Die Einnahmen legten um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat zu, wie das US-Handelsministerium am Donnerstag mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten nur ein kleines Plus von 0,1 Prozent auf dem Zettel, nach einem Rückgang von 0,9 Prozent im Mai. "Nach den schwachen Zahlen in April und Mai kam aus dem wichtigen Segment 'Automobile' endlich wieder ein stützender Impuls", erläuterte NordLB-Experte Tobias Basse. Er verwies darauf, dass die Umsätze in den Autohäusern um immerhin 1,2 Prozent zum Vormonat gestiegen seien. Daten aus Branchenkreisen hätten zuvor nicht unbedingt in diese Richtung gedeutet.

Klammert man den Autosektor aus, ergab sich im Juni ein Umsatzzuwachs von 0,5 Prozent. Hier wurde nur mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet. Konjunktursorgen würden mit den über den Erwartungen liegenden Zahlen wohl nicht geschürt, sagte Helaba-Experte Ulrich Wortberg. Fed-Chef Jerome Powell hat unlängst darauf hingewiesen, dass die einlaufenden Daten auf eine robuste Wirtschaft hindeuteten. Umfragen unter Verbrauchern und Unternehmen spiegelten jedoch eine erhöhte Unsicherheit mit Blick auf den wirtschaftlichen Ausblick wider, die im Zusammenhang mit der US-Handelspolitik stehe.

Die Fed beließ den Leitzins zuletzt im Bereich von 4,25 bis 4,50 Prozent und dürfte nach Einschätzung von Händlern auch auf ihrer Sitzung am Monatsende die Füße stillhalten. Die Notenbank will zunächst mehr Klarheit darüber gewinnen, wie sich die von US-Präsident Donald Trump eingeleitete Zollpolitik auf die Inflation und den Arbeitsmarkt auswirkt.

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