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Kanadische Arbeitslosenquote steigt im April auf 6,9% ggü. 6,8% erwartet

FXStreetMay 9, 2025 1:16 PM
  • Die Arbeitslosenquote in Kanada stieg im April auf 6,9 %.
  • USD/CAD handelt am Tag leicht niedriger bei 1,3900.

Die Arbeitslosenquote in Kanada stieg im April von 6,7 % im März auf 6,9 %, berichtete Statistics Canada am Freitag. Dieser Wert lag über der Markterwartung von 6,8 %.

In diesem Zeitraum lag die Nettoveränderung der Beschäftigung bei +7,4K, was eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Rückgang von 32,6K im März darstellt. Weitere Details des Berichts zeigten, dass die Erwerbsbeteiligungsquote auf 65,3 % von 65,2 % anstieg, während die durchschnittlichen Stundenlöhne im Jahresvergleich um 3,5 % stiegen und damit dem Anstieg im März entsprachen.

Marktreaktion

USD/CAD zeigte keine unmittelbare Marktreaktion auf diese Zahlen und wurde zuletzt am Tag leicht niedriger bei 1,3905 gehandelt.

Arbeitsmarkt FAQs

Der Arbeitsmarkt gilt als entscheidender Indikator für die wirtschaftliche Stabilität eines Landes und beeinflusst maßgeblich den Wert einer Währung. Hohe Beschäftigung und geringe Arbeitslosigkeit tragen zu einer starken Binnennachfrage bei und stützen das Wirtschaftswachstum, was wiederum die Landeswährung stärkt. Ein besonders angespannter Arbeitsmarkt – also ein Mangel an Arbeitskräften – kann zudem inflationsfördernd wirken, da steigende Löhne bei knappen Arbeitskräften oft die Folge sind, was die Geldpolitik beeinflusst.

Das Lohnwachstum in einer Volkswirtschaft ist ein entscheidender Indikator für die Geldpolitik. Steigende Löhne bedeuten mehr Konsumausgaben, was in der Regel die Preise antreibt. Im Gegensatz zu volatilen Preistreibern wie Energie gilt das Lohnwachstum als stabiler Inflationsfaktor, da Gehaltserhöhungen schwer zurückgenommen werden können. Zentralbanken achten daher stark auf Lohnwachstumsdaten bei der Festlegung ihrer geldpolitischen Maßnahmen.

Das Gewicht, das Zentralbanken den Arbeitsmarktbedingungen beimessen, variiert je nach ihren Zielen. Einige Institutionen haben explizit erweiterte Mandate, die über die reine Inflationskontrolle hinausgehen und den Arbeitsmarkt betreffen. So verfolgt die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) das doppelte Ziel, sowohl maximale Beschäftigung als auch stabile Preise zu fördern. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die Europäische Zentralbank (EZB) ausschließlich darauf, die Inflation im Zaum zu halten. Dennoch spielen die Entwicklungen am Arbeitsmarkt für alle Notenbanken eine zentrale Rolle, da sie ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Gesamtlage sind und in enger Verbindung mit der Inflationsentwicklung stehen.

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