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Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA steigen auf 241.000 gegenüber den erwarteten 224.000

FXStreetMay 1, 2025 12:38 PM
  • Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA stiegen in der Woche bis zum 26. April um 18.000.
  • Der US Dollar Index hält sich mit kleinen Tagesgewinnen unter 100,00.

In der Woche bis zum 26. April gab es 241.000 Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, wie die wöchentlichen Daten des US-Arbeitsministeriums (DOL) am Donnerstag zeigten. Dieser Wert folgte auf den Wert der Vorwoche von 223.000 (revidiert von 222.000) und fiel schlechter aus als die Markterwartung von 224.000.

Weitere Details der Veröffentlichung zeigten, dass die vorläufige saisonbereinigte Arbeitslosenquote bei 1,3 % lag.

"Die vorläufige Zahl der saisonbereinigten versicherten Arbeitslosen in der Woche bis zum 19. April betrug 1.916.000, ein Anstieg um 83.000 gegenüber dem revidierten Niveau der Vorwoche," sagte das DOL in seiner Pressemitteilung und wies darauf hin, dass dies der höchste Stand der versicherten Arbeitslosigkeit seit dem 13. November 2021 ist, als er 1.970.000 betrug.

Marktreaktion

Der US-Dollar (USD) Index fiel mit der unmittelbaren Reaktion auf diesen Bericht und wurde zuletzt mit einem Gewinn von 0,1 % am Tag bei 99,75 gesehen.

Arbeitsmarkt FAQs

Der Arbeitsmarkt gilt als entscheidender Indikator für die wirtschaftliche Stabilität eines Landes und beeinflusst maßgeblich den Wert einer Währung. Hohe Beschäftigung und geringe Arbeitslosigkeit tragen zu einer starken Binnennachfrage bei und stützen das Wirtschaftswachstum, was wiederum die Landeswährung stärkt. Ein besonders angespannter Arbeitsmarkt – also ein Mangel an Arbeitskräften – kann zudem inflationsfördernd wirken, da steigende Löhne bei knappen Arbeitskräften oft die Folge sind, was die Geldpolitik beeinflusst.

Das Lohnwachstum in einer Volkswirtschaft ist ein entscheidender Indikator für die Geldpolitik. Steigende Löhne bedeuten mehr Konsumausgaben, was in der Regel die Preise antreibt. Im Gegensatz zu volatilen Preistreibern wie Energie gilt das Lohnwachstum als stabiler Inflationsfaktor, da Gehaltserhöhungen schwer zurückgenommen werden können. Zentralbanken achten daher stark auf Lohnwachstumsdaten bei der Festlegung ihrer geldpolitischen Maßnahmen.

Das Gewicht, das Zentralbanken den Arbeitsmarktbedingungen beimessen, variiert je nach ihren Zielen. Einige Institutionen haben explizit erweiterte Mandate, die über die reine Inflationskontrolle hinausgehen und den Arbeitsmarkt betreffen. So verfolgt die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) das doppelte Ziel, sowohl maximale Beschäftigung als auch stabile Preise zu fördern. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die Europäische Zentralbank (EZB) ausschließlich darauf, die Inflation im Zaum zu halten. Dennoch spielen die Entwicklungen am Arbeitsmarkt für alle Notenbanken eine zentrale Rolle, da sie ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Gesamtlage sind und in enger Verbindung mit der Inflationsentwicklung stehen.

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