Die stellvertretende Gouverneurin der Bank von England, Sarah Breeden, äußerte ihre Ansichten zu den kürzlich angekündigten US-Zöllen und deren potenziellen wirtschaftlichen Auswirkungen.
Die neuesten Entwicklungen haben einen wesentlichen Einfluss auf die wirtschaftliche Perspektive und die Risiken.
Die Welt hat sich seit dem MPC-Meeting im März erheblich weiterentwickelt.
Die US-Zölle sind die größte Veränderung in der Handelspolitik seit einem Jahrhundert.
Es ist sehr unklar, wie das Gesamtbild der Zölle im mittelfristigen Zeitraum aussehen wird.
Insgesamt werden die Zölle voraussichtlich das Wachstum im Vereinigten Königreich verringern.
Die Auswirkungen der US-Zölle auf die Inflation sind nicht eindeutig.
Bisher hat das Pfund aufgrund der Zölle nicht an Wert verloren, dies könnte sich jedoch ändern.
Es ist zu früh, um die Gesamtwirkung auf die Inflation im Vereinigten Königreich und damit die angemessene geldpolitische Reaktion auf die Zölle zu beurteilen.
Die Renditen von Staatsanleihen waren volatil.
Wir beurteilen das Risiko einer weiteren scharfen Korrektur der Preise riskanter Vermögenswerte als hoch.
Das britische Bankensystem wird weiterhin in der Lage sein, die Wirtschaft zu unterstützen, selbst wenn sich die Bedingungen erheblich verschlechtern.