
13. Dez (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
10.45 Uhr - Bei einem ukrainischen Angriff auf die russische Stadt Saratow sind nach Angaben des Gouverneurs der gleichnamigen Oblast zwei Menschen getötet worden. Sie seien bei einem Angriff auf ein Wohnhaus ums Leben gekommen, erklärt Roman Bussargin auf Telegram. Es gebe mehrere Verletzte, eine genaue Zahl nennt der Gouverneur nicht. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilt mit, die russischen Streitkräfte hätten in der Nacht zum Samstag 41 Drohnen abgeschossen, 28 davon über der Oblast Saratow. Die Stadt Saratow liegt an der Wolga, rund 625 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt. Sie war in den vergangenen Jahren wiederholt Ziel ukrainischer Drohnenangriffe. Diese richteten sich gegen die örtliche Ölraffinerie und einen wichtigen nahegelegenen Luftwaffenstützpunkt.
10.10 Uhr - In der südukrainischen Hafenstadt Odessa ist nach einem großangelegten russischen Angriff der Strom ausgefallen. Auch in der gleichnamigen Region kommt es zu massiven Stromausfällen. Im ganzen Land habe das russische Militär mit mehr als 450 Drohnen und 30 Raketen angegriffen, teilt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. "Der Hauptstoß des Angriffs richtete sich gegen unser Energiesystem, gegen den Süden und die Region Odessa." Tausende Familien in sieben Regionen der Ukraine seien ohne Strom. Der ukrainische Netzbetreiber teilt zudem mit, eine "erhebliche Anzahl" von Haushalten in den südlichen Regionen Odessa und Mykolajiw sei ohne Strom. Der von der Ukraine kontrollierte Teil der südlichen Region Cherson, durch die die Front verläuft, sei vollständig ohne Strom. Seit seiner Invasion im Februar 2022 bombardiert Russland immer wieder das ukrainische Energiesystem. Dies führt landesweit zu stundenlangen täglichen Stromausfällen.
06.50 Uhr - In der südrussischen Oblast Saratow ist nach Angaben des Gouverneurs Roman Bussargin ein Mensch bei einem Drohnenangriff getötet worden. Infrastruktur sei beschädigt worden, teilt Bussargin auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Einzelheiten zu dem Angriff nennt er nicht. Zuvor hat Bussargin unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium vor drohenden Drohnenangriffen auf die Oblast gewarnt.
01.25 Uhr - Einem Bericht des "Wall Street Journals" zufolge wird der US-Gesandte Steve Witkoff am Wochenende nach Berlin reisen und dort mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäischen Staats- und Regierungschefs zusammentreffen. Dies berichtete das Blatt unter Berufung auf Regierungsvertreter. Witkoff werde am Sonntag und Montag auch seine Amtskollegen aus Frankreich, Großbritannien und Deutschland treffen, schrieb die Zeitung weiter.