
Frankfurt, 11. Dez (Reuters) - Der Umgang mit der Tochter ISS Stoxx wird für die Deutsche BörseDB1Gn.DE zur Hängepartie. Vorstandschef Stephan Leithner ließ auf einer Pressekonferenz am Donnerstag offen, ob der Indexanbieter und Aktionärsberater an die Börse gebracht werde oder ob die Börse die Beteiligung des Finanzinvestors General Atlantic zurückkaufen werde. "Beide Optionen bleiben relevant", sagte Leithner. Die Entscheidung hänge zu einem großen Teil vom Partner General Atlantic ab, der 20 Prozent an ISS Stoxx hält. Einen Zeitplan gebe es dafür nicht. Die Deutsche Börse hatte im Herbst Insidern zufolge intensiv einen Börsengang für ISS Stoxx vorbereitet, der General Atlantic den Ausstieg ermöglicht hätte, hatte die Pläne aber wieder in der Schublade verschwinden lassen.