
25. Nov (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der großangelegten russischen Invasion 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
09.12 Uhr - Auch nach dem Treffen einer russischen Delegation mit dem amerikanischen Unterhändler Dan Discroll in Abu Dhabi gibt es nach russischen Angaben keine neue Entwicklung in den Bemühungen um einen Frieden in der Ukraine. Man habe keine überarbeitete Fassung des Friedensplans von US-Präsident Donald Trump erhalten, erklärt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. "Derzeit ist das einzig Substanzielle das amerikanische Projekt, das Trump-Projekt. Wir sind der Ansicht, dass dies eine sehr gute Grundlage für Verhandlungen sein könnte. Wir halten weiterhin an diesem Standpunkt fest", sagt Peskow.
08.44 Uhr - Russland hat bei seinen massiven Luftangriffen in der Nacht nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj 22 Raketen und 460 Drohnen eingesetzt. Der russische Hauptangriff habe der ukrainischen Hauptstadt Kiew und der umliegenden Region gegolten, teilt Selenskyj auf der Online-Plattform X mit. Dabei seien weitreichende Schäden an Wohngebäuden und ziviler Infrastruktur in der ganzen Stadt entstanden. Selenskyj bestätigte, dass sechs Menschen in Kiew bei den Angriffen getötet wurden. Eine russische Stellungnahme lag zunächst nicht vor.
08.24 Uhr - Der Friedensplan von US-Präsident Donald Trump für die Ukraine geht nach Ansicht des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zwar in die richtige Richtung, benötige aber Verbesserungen. Er müsse für die Ukraine und Europa annehmbar gemacht werden, sagt Macron im RTL-Hörfunk. "Wir wollen Frieden, aber wir wollen keinen Frieden, der eine Kapitulation wäre." Der vorgelegte Plan gebe eine Vorstellung davon, was für die Russen annehmbar wäre. Dies bedeute jedoch nicht, dass die Ukrainer und Europäer ihn akzeptieren müssten. Nur die Ukrainer könnten entscheiden, zu welchen territorialen Zugeständnissen sie bereit seien. Die erste Verteidigungslinie der Ukraine im Falle eines Friedens sei der Wiederaufbau der eigenen Armee, wofür es keine Begrenzung geben dürfe. Zudem befänden sich die eingefrorenen russischen Vermögenswerte in Europa, und Europa allein könne über deren Verwendung entscheiden. Pläne, für Verhandlungen nach Washington zu reisen, habe er derzeit nicht, sagt Macron.
06.13 Uhr - Bei einem ukrainischen Luftangriff auf die südrussische Grenzregion Rostow sind den örtlichen Behörden zufolge drei Menschen getötet worden. Zehn weitere Menschen seien verletzt worden, teilt Regionalgouverneur Juri Sljussar am Dienstag mit. In der benachbarten Region Krasnodar wurden laut Gouverneur Weniamin Kondratjew bei einem ukrainischen Drohnenangriff sechs Menschen verletzt. Das russische Verteidigungsministerium erklärte, die Luftabwehr habe in der Nacht landesweit 249 ukrainische Drohnen abgefangen.
06.10 Uhr - US-Heeresstaatssekretär Dan Driscoll ist einem Zeitungsbericht zufolge zu Friedensgesprächen mit dem ukrainischen Militärgeheimdienstchef und einer russischen Delegation in Abu Dhabi eingetroffen. Driscoll habe die Gespräche mit den russischen Gesandten in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate am Montagabend aufgenommen, berichtete die "Financial Times" unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Driscoll war in den vergangenen Tagen auch an den Verhandlungen mit ukrainischen Vertretern über den US-Plan zur Beendigung des russischen Angriffskrieges beteiligt. Die Nachrichtenagentur Reuters konnte den Bericht zunächst nicht verifizieren.