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Schwache Nachfrage der Ölbranche drückt Gewinn von SBO

ReutersNov 20, 2025 6:24 AM

- Der österreichische Ölfeldausrüster SBOSBOE.VI hat in den ersten neun Monaten wegen schwächerer Nachfrage einen Umsatz- und Gewinnrückgang verbucht. Das Betriebsergebnis (Ebit) sank auf 34,9 Millionen Euro von 51,8 Millionen im Vorjahreszeitraum, wie das Ternitzer Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Gewinn nach Steuern ging um 37 Prozent auf 21,6 Millionen Euro zurück. Der Umsatz fiel um knapp 16 Prozent auf 358,2 Millionen Euro. Als Grund nannte SBO die Investitionszurückhaltung der Kunden, die vor allem die Sparte Precision Technology belastete.

Der Auftragseingang sank in den ersten drei Quartalen auf 307,1 Millionen Euro von 372,9 Millionen im Vorjahr. SBO fertigt hochpräzise Teile für die Ölindustrie und beliefert Branchengrößen wie SchlumbergerSLB.N, Baker Hughes BKR.O und HalliburtonHAL.N.

"Das dritte Quartal hat gezeigt, wie stark die aktuelle Marktschwäche auf Investitionsentscheidungen unserer Kunden durchschlägt", sagte Vorstandschef Klaus Mader. Die verbesserte Entwicklung der Sparte Energy Equipment habe die Profitabilität jedoch gestützt. In diesem Segment konnte SBO den Umsatz leicht auf 207,7 (Vorjahreswert: 203,3) Millionen Euro steigern. Das operative Ergebnis verdreifachte sich hier beinahe auf 22,2 Millionen Euro.

Für das kommende Jahr 2026 rechnet der Konzern wegen geopolitischer Spannungen und Änderungen bei Zöllen mit einer eingeschränkten Visibilität. SBO will gegensteuern, indem es seine Diversifizierungsstrategie fortsetzt und in neue Bereiche wie Geothermie und den 3D-Metalldruck expandiert.

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