
18. Nov (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der großangelegten russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
11.42 Uhr - Deutschland und China ziehen in der Russland-Politik nicht an einem Strang. Vize-Kanzler Lars Klingbeil sagt in Peking, er habe sich mit der chinesischen Regierung über den russischen Angriff auf die Ukraine ausgetauscht. "Man kommt dort nicht zwingend zu einer gemeinsamen Position." Er habe die Erwartung deutlich gemacht, dass China seinen Einfluss auf Russland geltend machen müsse, um den Krieg zu stoppen.
10.40 Uhr - Russland wird nicht an den für Mittwoch geplanten Ukraine-Gesprächen in Istanbul teilnehmen. Dies teilt das Präsidialamt in Moskau mit. Präsident Wladimir Putin sei allerdings offen für Gespräche mit den USA und der Türkei über die Ergebnisse der Beratungen, sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor erklärt, er werde am Mittwoch in die Türkei reisen, um zu versuchen, die Verhandlungen mit Russland über ein Ende des Krieges wiederzubeleben. Einem türkischen Insider zufolge soll auch der US-Sondergesandte Steve Witkoff an den Gesprächen teilnehmen.
10.05 Uhr - An den geplanten Gesprächen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Mittwoch in der Türkei soll auch der US-Sondergesandte Steve Witkoff teilnehmen. Dies verlautete aus türkischen Regierungskreisen. Selenskyj hatte zuvor angekündigt, nach seinem Besuch in Spanien am Dienstag in die Türkei zu reisen. Die Ukraine bereite sich darauf vor, die Verhandlungen für eine Beendigung des Krieges neu zu beleben, sagte Selenskyj. Dazu habe man Lösungen entwickelt, die das Land seinen Partnern vorschlagen wolle. Auch arbeite man daran, den Austausch von Kriegsgefangenen wieder aufzunehmen. Die Türkei war wiederholt Gastgeber von Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland.
08.30 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will am Mittwoch in die Türkei reisen. "Wir bereiten die Wiederaufnahme der Verhandlungen vor und haben Lösungen erarbeitet, die wir unseren Partnern vorschlagen werden", sagt Selenskyj. Höchste Priorität habe es für die Ukraine, alles zu tun, um ein Ende des Kriegs herbeizuführen.
07.37 Uhr - In Dnipro ist das Gebäude des öffentlich-rechtlichen Senders Suspilne bei einem russischen Drohnenangriff beschädigt worden. Es sei ein Feuer ausgebrochen, Fenster und Türen seien zerborsten und das Dach des Gebäudes, in dem auch der Radiosender Dnipro seinen Sitz hat, sei beschädigt worden, teilt Suspilne auf Telegram mit. Der Sender veröffentlichte ein Foto, das ein klaffendes Loch in den Betonböden eines Gebäudes zeigt, durch das freiliegende Metallarmierungsstäbe, herabhängende Drähte und eingestürzte Deckenplatten sichtbar sind. Zum Zeitpunkt des Angriffs hätten sich keine Mitarbeiter in dem Gebäude aufgehalten. Gouverneur Wladyslaw Haiwanenko teilt auf Telegram mit, dass seine Region am späten Montagabend von russischen Drohnen bombardiert worden sei. Es seien mehrere Brände ausgelöst worden und Wohnhäuser beschädigt. Zwei Menschen seien verletzt worden.