
12. Okt (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um die Konflikte im Nahen Osten. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
09.05 Uhr - Die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel reist im November nach Israel. "Ich kann bestätigen, dass Bundeskanzlerin a.D. Merkel die Einladung des Weizmann-Instituts zur Verleihung der Ehrendoktorwürde an sie am 10. November 2025 in Rehovot angenommen hat", sagt eine Sprecherin der Nachrichtenagentur Reuters. Über etwaige weitere Programmpunkte während ihres Aufenthalts in Israel werde zu gegebener Zeit Auskunft gegeben. Zuvor hatte das Nachrichtenportal Ynet Global über den Besuch berichtet und auch geschrieben, dass Treffen mit dem israelischen Präsidenten Isaac Herzog und Ministerpräsident Benjamin Netanjahu geplant seien.
09.00 Uhr - Auch der der Präsident des Europäischen Rates, Antonio Costa, kündigt seine Teilnahme an dem Nahost-Gipfel am Montag in Ägypten an. Das sagt ein EU-Vertreter. Der türkische Präsident Tayyip Erdogan wird laut einem Bericht des Senders NTV ebenfalls nach Ägypten reisen. Zahlreiche weitere Staats- und Regierungschefs haben bereits ihre Teilnahme zugesagt. Auf dem Gipfel geht es um den Plan von US-Präsident Donald Trump zur Beendigung des Kriegs im Gazastreifen.
07.15 Uhr - In der australischen Metropole Sydney nehmen zehntausende Menschen an einer pro-palästinensischen Demonstration teil. Die Organisatoren der Palestine Action Group sprechen von 30.000 Teilnehmern. Die Kundgebung sei eine von rund 27 im ganzen Land. Eine Organisatorin erklärt, auch bei einem Waffenstillstand setze Israel die militärische Besatzung des Gazastreifens und des Westjordanlandes fort. Der Jüdische Rat Australiens wirft den Organisatoren vor, ein Scheitern der Waffenruhe zu wollen. Nach Angaben der Polizei gab es keine Festnahmen. Die Polizei macht keine Angaben zur Teilnehmerzahl.
01.14 Uhr - Der britische Premierminister Keir Starmer reist zu dem Friedensgipfel nach Ägypten. Dort sollen die Teilnehmer ein von den USA vermitteltes Abkommen zur Beilegung des Gaza-Konflikts unterzeichnen, teilt sein Büro mit. In einer ersten Phase sollen bis Montag Geiseln und palästinensische Gefangene freigelassen werden. Starmer werde die Rolle von US-Präsident Donald Trump sowie die diplomatischen Bemühungen Ägyptens, Katars und der Türkei würdigen. Zudem werde er die "unerschütterliche Unterstützung" Großbritanniens für einen Waffenstillstand und für humanitäre Hilfe bekräftigen.