
28. Sep (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um die Konflikte im Nahen Osten. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen.
20.40 Uhr - US-Präsident Donald Trump spricht von "sehr guter" Resonanz Israels und arabischer Staaten auf den Entwurf eines Friedensplans für den Gazastreifen und den Nahen Osten insgesamt. Jeder wolle eine Einigung erzielen, sagt Trump der Nachrichtenagentur Reuters in einem Telefoninterview. Er hoffe, diese bei einem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu am Montag zu besiegeln.
14.40 Uhr - Der bewaffnete Arm der Hamas hat nach eigenen Angaben den Kontakt zu den beiden israelischen Geiseln Matan Angrest und Omri Miran verloren. Dies sei während israelischer Militäraktionen in zwei Stadtteilen von Gaza-Stadt geschehen, teilt die Al-Kassam-Brigade mit. Die Gruppe fordert Israel auf, die Lufteinsätze in dem Gebiet ab 18.00 Uhr für 24 Stunden einzustellen, um die Geiseln aus der Gefahrenzone zu bringen.
12.10 Uhr - Israel bezeichnet die Wiedereinführung der UN-Sanktionen gegen den Iran als "wichtige Entwicklung". Das Außenministerium in Jerusalem erklärt auf der Plattform X weiter, die Weltgemeinschaft müsse "jedes Mittel" nutzen, um zu verhindern, dass die Islamische Republik in den Besitz von Atomwaffen komme. Israel hatte im Juni in einem kurzen Krieg iranische Atomanlagen bombardiert. Auch die USA flogen Angriffe auf die Anlagen.
11.45 Uhr - Die Europäische Union setzt die wiedereingeführten UN- und EU-Sanktionen gegen den Iran unverzüglich um. Das bestätigt die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas. Eine nachhaltige Lösung im Atomkonflikt könne jedoch nur durch Verhandlungen und Diplomatie erreicht werden, fügt sie hinzu.
11.11 Uhr - Israel treibt seine Bodenoffensive in Gaza-Stadt voran. Augenzeugen und Medizinern zufolge rückten israelische Panzer in Stadtteile nahe des Zentrums und im Westen von Gaza-Stadt vor. Auf zahlreiche Hilferufe von Anwohnern könne nicht mehr angemessen reagiert werden, teilen Hilfsorganisationen vor Ort mit. In den letzten 24 Stunden seien 140 Ziele im Gazastreifen angegriffen worden, erklärt das israelische Militär. Laut den örtlichen Gesundheitsbehörden sind mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen.