23. Sep (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
05:48 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat mit dem US-Gesandten Keith Kellogg über die Lieferung von US-Waffen gesprochen, die sein Land bei der Regierung in Washington angefragt hat. Er habe Kellogg über die Lage an der Front und die Ergebnisse der Gegenoffensive bei Dobropillja und Pokrowsk informiert, teilt Selenskyj auf X mit. Zudem sei es um die Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und den USA gegangen.
03:45 Uhr - Litauen macht sich dafür stark, die Ukraine in Pläne für eine "Drohnen-Mauer" zum Schutz der Nato-Grenzen einzubeziehen. "Wir haben große Lücken in unserer EU-Verteidigung. Uns fehlt die richtige Ausrüstung, um Drohnen zu erkennen, zu verfolgen, zu orten und dann zu zerstören", sagt der litauische Außenminister Kestutis Budrys am Rande der UN-Generalversammlung in New York. Die Ukraine wehre jede Nacht Drohnen ab und verfüge über die integrierten Systeme zur Abwehr. "Wir müssen diese Technologie an die Frontlinie bringen und sie dort aufbauen, damit sie gemeinsam mit den Ukrainern wirksam ist", sagte Budrys. Die EU prüft derzeit die Errichtung einer Drohnen-Abwehr entlang ihrer Ostgrenze.
02:45 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat mit dem Präsidenten von Kasachstan, Kassym-Schomart Tokajew, über Wege zu einem Ende des Krieges mit Russland beraten. Man habe die Bemühungen der Ukraine, der USA und Europas zur Beendigung des Krieges im Detail erörtert, teilt Selenskyj mit. Zudem sei es um Handels- und Wirtschaftskooperationen sowie um das Interesse kasachischer Unternehmen an einer Beteiligung am Wiederaufbau der Ukraine gegangen.
01.02 Uhr - Russland hat nach eigenen Angaben am späten Montagabend zahlreiche ukrainische Drohnen über der Hauptstadt Moskau und weiteren Landesteilen abgeschossen. Auf dem Weg in die Hauptstadt seien 15 Drohnen zerstört worden, teilt der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. Auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim zerstörte die Flugabwehr laut dem Gouverneur von Sewastopol, Michail Raswoschajew, mindestens sechs Drohnen. In der zentralrussischen Region Tula wurden den Behörden zufolge drei weitere Drohnen ohne Schäden oder Opfer abgewehrt. Eine Stellungnahme der Ukraine lag zunächst nicht vor.