15. Sep (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um die Konflikte im Nahen Osten. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen.
19.45 Uhr - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat US-Präsident Donald Trump einem Medienbericht zufolge doch vor dem Angriff auf Hamas-Vertrter in Katar in der vergangenen Woche informiert. Das Nachrichtenportal Axios berichtet dies unter Berufung auf israelische Regierungsmitarbeiter. Die US-Regierung hatte dagegen mitgeteilt, sie sei erst benachrichtigt worden, als die Raketen bereits in der Luft waren. Axios zufolge wusste sie jedoch früher Bescheid, auch wenn die Zeitspanne für einen Stopp des Angriffs knapp gewesen wäre.
16.00 Uhr - Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi wirft Israel vor, die Chancen auf neue Friedensverträge im Nahen Osten zu torpedieren. "Was gerade geschieht, behindert die Zukunft des Friedens", sagt Sisi auf dem arabisch-islamischen Gipfel in Doha. Das Vorgehen bedrohe die Sicherheit der Völker in der Region und könne sogar bestehende Friedensabkommen zunichtemachen.
15.15 Uhr - US-Außenminister Marco Rubio reist im Anschluss an seinen Besuch in Israel nach Katar. Dies teilt ein hochrangiger Vertreter des US-Außenministeriums mit. In dem Golf-Emirat findet derzeit ein arabisch-islamischer Gipfel statt. Israel hatte dort vor wenigen Tagen die Führung der radikal-islamischen Hamas angegriffen.
13.40 Uhr - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu schließt weitere Angriffe auf Führungsvertreter der radikal-islamischen Hamas nicht aus, "wo auch immer sie sind". Dies sagt er bei einer Pressekonferenz mit US-Außenminister Marco Rubio in Jerusalem. Vergangene Woche hatte Israel die politische Führung der Palästinenser-Organisation in Katar angegriffen.
13.05 Uhr - US-Außenminister Marco Rubio fordert die Entwaffnung der radikal-islamischen Hamas. "Die Hamas muss als bewaffnetes Element aufhören zu existieren, das den Frieden und die Sicherheit der Region bedrohen kann", sagt Rubio bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in Jerusalem. Die Regierung in Washington werde zudem weiterhin maximalen Druck auf den Iran ausüben, bis das Land "seinen Kurs ändert".