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UKRAINE-TICKER-Bundesregierung dämpft Erwartungen an Washingtoner Gipfel

ReutersAug 18, 2025 9:53 AM

- Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine seit der großangelegten russischen Invasion am 24. Februar 2022. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

11.40 Uhr - Die Bundesregierung dämpft Hoffnungen auf schnelle Fortschritte hin zu einem Friedensabkommen für die Ukraine. Im Zentrum auch der anstehenden Gespräche in Washington stünden Sicherheitsgarantien für das Land, sagt ein Regierungssprecher in Berlin. Es sei hierbei mit einem längeren, komplexen Prozess zu rechnen, bevor es in dieser Frage zu einer Übereinkunft kommen könne, betont er. Klar sei, es müsse "robuste Sicherheitsgarantien" geben, auf die sich die Ukraine auch längerfristig verlassen könne.

08.35 Uhr - Russland hat die Ukraine nach Angaben aus Kiew in der Nacht wieder massiv aus der Luft angegriffen. Insgesamt habe das russische Militär vier Raketen und 140 Drohnen abgefeuert, teilt die ukrainische Luftwaffe über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. 88 Drohnen seien abgeschossen worden. An 25 Orten in sechs ukrainischen Regionen seien Einschläge verzeichnet worden.

07.45 Uhr - Bundesaußenminister Johann Wadephul hat einen stärkeren Druck auf Russland gefordert, um die Führung in Moskau zu Zugeständnissen für einen gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine zu bewegen. Dazu gehöre auch mehr Hilfe für die Ukraine, sagt Wadephul bei einer Pressekonferenz in Tokio. Zentral seien zudem belastbare Sicherheitsgarantien, fügt er hinzu. Die Ukraine müsse auch nach einem Waffenstillstand und einem Friedensabkommen in der Lage sein, sich wirksam zu verteidigen. Wadephul äußerte sich vor einem Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäischen Spitzenpolitikern wie etwa Bundeskanzler Friedrich Merz im Weißen Haus. Es folgt auf das Treffen Trumps mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am vergangenen Freitag in Alaska.

07.30 Uhr - Bei einem russischen Drohnenangriff in der südukrainischen Region Odessa ist nach Angaben der Behörden ein Großbrand in einer Anlage der Kraftstoff- und Energieinfrastruktur ausgebrochen. Verletzte habe es nach vorläufigen Erkenntnissen nicht gegeben, erklärt der staatliche ukrainische Rettungsdienst auf dem Kurznachrichtendienst Telegram weiter. Um welche Anlage es sich handelte, wurde zunächst nicht mitgeteilt.

07.20 Uhr - Der Handelsberater der US-Regierung, Peter Navarro, hat Indien scharf für den Kauf von russischem Öl kritisiert. Damit finanziere die Regierung in Neu-Delhi den russischen Krieg gegen die Ukraine, schreibt er in einem Gastbeitrag für die "Financial Times". Wenn Indien als strategischer Partner der USA behandelt werden wolle, müsse es sich auch so verhalten. Stattdessen diene Indien als globale Verrechnungsstelle für russisches Öl und nähere sich zudem sowohl Russland als auch China an. US-Präsident Donald Trump hatte Anfang des Monats einen zusätzlichen Zoll von 25 Prozent auf indische Waren verhängt und dies mit den fortgesetzten Käufen von russischem Öl begründet. Ein für Ende August geplanter Besuch einer US-Delegation zu Handelsgesprächen in Neu-Delhi wurde einem Insider zufolge abgesagt.

06.25 Uhr - Bei einem russischen Luftangriff auf ein Wohngebiet in der nordostukrainischen Stadt Charkiw sind in der Nacht zum Montag nach Angaben der örtlichen Behörden drei Menschen getötet worden, darunter ein Kleinkind. 17 weitere Menschen wurden verletzt, wie die ukrainischen Behörden weiter mitteilten. Ein zweijähriger Junge sei bei einem Drohnenangriff am frühen Morgen getötet worden, erklärte Regionalgouverneur Oleh Synehubow auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. Vor dem Drohnenangriff war das Wohngebiet den Angaben zufolge auch von einer ballistischen Rakete getroffen worden. Unter den Verletzten sind laut Bürgermeister Ihor Terechow sechs Kinder im Alter von sechs bis 17 Jahren. Auch aus der nördlichen Nachbarregion Sumy wurden russische Angriffe gemeldet. Dabei wurden den Behörden zufolge zwei Menschen verletzt. Mindestens ein Dutzend Häuser und eine Bildungseinrichtung seien beschädigt worden.

05.02 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will nach seiner Ankunft in Washington Russland gemeinsam mit den USA und Europa zu einem Frieden zwingen. "Ich hoffe, dass unsere gemeinsame Stärke mit Amerika und mit unseren europäischen Freunden Russland zu einem echten Frieden zwingen wird", schreibt Selenskyj auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. Er sei dem US-Präsidenten für die Einladung dankbar. "Wir alle wollen diesen Krieg gleichermaßen schnell und verlässlich beenden."

04.38 Uhr - US-Präsident Donald Trump empfängt am Montag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus. Das bilaterale Treffen finde um 13.15 Uhr Ortszeit (19.15 Uhr MESZ) statt, teilt das Weiße Haus mit. Für 15.00 Uhr Ortszeit (21.00 Uhr MESZ) sei zudem ein multilaterales Treffen mit europäischen Staats- und Regierungschefs angesetzt.

03.47 Uhr - US-Präsident Donald Trump fordert den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu einer Verhandlungslösung im Krieg mit Russland auf. Selenskyj könne den Krieg "fast sofort" beenden, wenn er dies wolle, schreibt Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social. Als Bedingungen nennt er den Verzicht der Ukraine auf die Halbinsel Krim sowie auf eine Nato-Mitgliedschaft.

00.05 Uhr - Russland knüpft seine Zustimmung zu Sicherheitsgarantien für die Ukraine an glaubwürdige Zusicherungen für die eigene Sicherheit. Dies erklärt der russische Gesandte bei den internationalen Organisationen in Wien, Michail Uljanow, am frühen Montag auf der Plattform X. Russland stimme der Forderung vieler EU-Staaten nach Garantien für die Ukraine zu, habe aber das gleiche Recht, auch für Moskau wirksame Sicherheitsgarantien zu erwarten.

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