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UKRAINE-TICKER-Selenskyj: Frontverlauf kann Ausgangspunkt für Verhandlungen sein

ReutersAug 17, 2025 1:58 PM

- Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine seit der großangelegten russischen Invasion am 24. Februar 2022. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

15.45 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bringt den aktuellen Frontverlauf als Grundlage für Friedensgespräche mit Russland ins Spiel. "Wir brauchen echte Verhandlungen, was bedeutet, dass wir dort anfangen können, wo die Frontlinie jetzt ist", sagt Selenskyj in Brüssel. Die europäischen Staats- und Regierungschefs unterstützten dies. Um über ein endgültiges Abkommen zu verhandeln, sei zunächst ein Waffenstillstand notwendig, bekräftigt der Präsident seine Position.

15.33 Uhr - Die USA werden nach den Worten von Außenminister Marco Rubio weiter versuchen, ein Szenario zur Beendigung des Krieges in der Ukraine zu schaffen, was aber möglicherweise nicht gelingen werde. "Wenn ein Frieden hier nicht möglich ist und dies einfach als Krieg weitergeht, werden die Menschen weiter zu Tausenden sterben", sagt Rubio dem Sender CBS. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird am Montag mit europäischen Spitzenpolitikern zu einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump in Washington erwartet. Trump drängt die Ukraine nach einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Freitag zu einem raschen Friedensabkommen.

15.20 Uhr - Kanzler Friedrich Merz plant nach Angaben aus Regierungskreisen nur einen kurzen Besuch in Washington. Er werde Montag gegen 12.00 Uhr im Weißen Haus eintreffen, heißt es. Gegen 17.00 oder 18.00 Uhr sei der Rückflug geplant. Zunächst werde der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj alleine mit US-Präsident Donald Trump sprechen, dann gebe es Gespräche mit den verschiedenen europäischen Staats- und Regierungschefs, die ebenfalls anreisen. Es werde um die Themen Sicherheitsgarantien, territoriale Fragen und Prozessfragen gehen, also ob es eine Waffenruhe vor Verhandlungen über ein Friedensabkommen geben müsse. Darum gehe es auch bei den Beratungen der sogenannten Koalition der Willigen am Nachmittag. "Diese drei zentralen Themen werden auch am Montag bei Donald Trump die zentrale Rolle spielen", heißt es.

13.40 Uhr - Die kurzfristige Reise von Kanzler Friedrich Merz nach Washington am Montag zeigt nach Ansicht von Außenminister Johann Wadephul, wie ernst die Bundesregierung die Bemühungen für eine Friedenslösung nimmt. "Deutschland geht hier bewusst in eine Führungsrolle hinein", sagt der CDU-Politiker vor dem Abflug zu einer Asien-Reise nach Japan und Indonesien. "Wir wissen, dass wir in entscheidenden Tagen von Verhandlungen sind und werden unser gesamtes außenpolitisches Gewicht dafür zur Verfügung stellen, dass es eine gute Woche für die Ukraine wird", betont Wadephul. "Wir lassen Präsident Selenskyj auf diesem schwierigen Weg der Verhandlungen nicht alleine, sondern wir verteidigen mit ihm gemeinsam das Völkerrecht", sagt er mit Hinweis auf das Treffen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit US-Präsident Donald Trump.

13.30 Uhr - Russlands Präsident Wladimir Putin und sein belarussischer Kollege Alexander Lukaschenko haben telefonisch über den Alaska-Gipfel beraten. Putin habe über sein Treffen mit US-Präsident Donald Trump informiert und mit Lukaschenko über die Lage in der Region gesprochen, teilt der Pressedienst des belarussischen Präsidenten mit.

12.10 Uhr - Bundeskanzler Friedrich Merz wird am Montag gemeinsam mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und anderen europäischen Staats- und Regierungschefs zu politischen Gesprächen nach Washington reisen. Die Reise diene dem Informationsaustausch mit US-Präsident Donald Trump nach dessen Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska, erklärt die Bundesregierung. Merz werde mit den Staats- und Regierungschefs den Stand der Friedensbemühungen diskutieren und das deutsche Interesse an einem schnellen Friedensschluss in der Ukraine unterstreichen. "Gegenstand der Gespräche sind unter anderem Sicherheitsgarantien, territoriale Fragen und die fortdauernde Unterstützung der Ukraine in der Abwehr der russischen Aggression." Dazu gehöre auch die Aufrechterhaltung des Sanktionsdrucks.

11.50 Uhr - Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wird nach eigenen Angaben zum Treffen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit US-Präsident Donald Trump nach Washington reisen. "Auf Bitten von Präsident Selenskyj werde ich morgen an dem Treffen mit Präsident Trump und anderen führenden europäischen Politikern im Weißen Haus teilnehmen", schreibt sie auf X. Noch am Sonntag werde sie Selenskyj in Brüssel begrüßen. "Gemeinsam werden wir an der Videokonferenz der 'Koalition der Willigen' teilnehmen", erklärt die EU-Kommissionschefin.

11.20 Uhr - Europa stehe fest an der Seite der Ukraine, was auch immer der russische Präsident Wladimir Putin plane, erklärt Bundesaußenminister Johann Wadephul auf der Plattform X. "Ein Friedensschluss braucht klare Sicherheitsgarantien für die Ukraine - wir Europäer sind dazu bereit, gemeinsam mit den USA", betont der CDU-Politiker und fügt hinzu: "Keine Verhandlungen über die Ukraine ohne die Ukraine."

11.15 Uhr - Russland hat nach eigenen Angaben 300 ukrainische Drohnen abgefangen und zerstört. Wie die russische Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf das Verteidigungsministerium in Moskau weiter berichtet, ist zudem ein Lager für ukrainische Sapsan-Raketen getroffen worden.

04.30 Uhr - Bei einem ukrainischen Drohnenangriff in der russischen Region Woronesch wird nach Angaben des Gouverneurs ein Eisenbahnmitarbeiter verletzt und eine Stromleitung beschädigt. "Ersten Informationen zufolge wurde in einer der Gemeinden ein Gleisarbeiter verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert", sagt Gouverneur Alexander Gussew. Durch den Angriff kommt es demnach zu Zugverspätungen.

01.17 Uhr - Der russische Außenminister Sergej Lawrow telefoniert mit seinen Kollegen aus der Türkei und Ungarn. "Die Außenminister tauschten sich über die Ergebnisse des hochrangigen russisch-amerikanischen Treffens in Alaska vom 15. August aus", teilt das Ministerium in Moskau mit. Bei dem Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin wurde keine Einigung über ein Ende des Ukraine-Krieges erzielt.

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