15. Aug (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine seit der großangelegten russischen Invasion am 24. Februar 2022. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
09.35 Uhr - Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben in der Nacht zu Freitag die Ölraffinerie Sysran in der russischen Oblast Samara angegriffen. Es habe Explosionen gegeben, ein Feuer sei ausgebrochen, teilt das Militär auf Telegram mit. Die Raffinerie produziert nach eigenen Angaben eine Reihe von Kraftstoffen und ist eine der größten des Rosneft-Konzerns. Angaben zum Kampfgeschehen lassen sich meist nicht unabhängig überprüfen.
07.20 Uhr - Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben den Hafen von Olja in der russischen Oblast Astrachan angegriffen. Bei dem Beschuss am Donnerstag sei ein Schiff getroffen worden, das Drohnen-Teile und Munition aus dem Iran geladen habe, teilt das ukrainische Militär mit. Russland nutze den Hafen als wichtiges Logistikzentrum für die Lieferung von Rüstungsgütern aus dem Iran. Astrachan grenzt an das Kaspische Meer, an dem auch der Iran liegt.
05.55 Uhr - Das Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin wird dem Weißen Haus zufolge am Freitag in Anchorage, Alaska, um 11.00 Uhr Ortszeit (21.00 Uhr MESZ) stattfinden. Wie das US-Präsidialamt weiter mitteilte, wird Trump das Weiße Haus am Freitag um 06.45 Uhr EDT (12.45 Uhr MESZ) verlassen und Anchorage am selben Tag um 17.45 Uhr Alaska-Zeit (03.45 Uhr MESZ) verlassen. Seine Rückkehr ins Weiße Haus ist für den frühen Samstagmorgen (Ortszeit) geplant. Trump hatte zuvor erklärt, er sei nicht sicher, ob es nach dem Treffen eine gemeinsame Pressekonferenz mit Putin geben werde. Er selbst werde auf jeden Fall anschließend vor Journalisten sprechen, sagte er dem Sender Fox News. Russischen Angaben zufolge soll das Treffen in Anchorage am Freitag um 11.30 Uhr Ortszeit (21.30 Uhr MESZ) beginnen. Am Ende des Gipfels solle es eine gemeinsame Pressekonferenz geben.
02.35 Uhr - Die US-Entwicklungsbehörde USAID hat einem internen Kontrollbericht zufolge den Verbleib von 5175 an die Ukraine gelieferten Starlink-Terminals nicht überwacht. Mehr als die Hälfte der aktiven Geräte befinde sich in Gebieten, die ganz oder teilweise von Russland besetzt seien, heißt es in dem Bericht der internen Aufsichtsbehörde der USAID. Der Generalinspekteur von USAID stellte fest, dass die Behörde aufgrund der "komplexen Kriegslage" und des dringenden Bedarfs der Ukraine ein höheres Risiko des Missbrauchs in Kauf genommen habe. Daher wisse die Behörde nicht, wo sich die Terminals befänden oder wie sie genutzt würden. "Das Hauptziel war die Wiederherstellung lebensrettender Verbindungen für kritische öffentliche Dienste wie das Gesundheitswesen, kommunale Notunterkünfte und die lokale Verwaltung", heißt es in einem USAID-Schreiben, das dem Bericht beigefügt ist.