14. Aug (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine seit der großangelegten russischen Invasion am 24. Februar 2022. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
20.21 Uhr - Auch ein etwaiger zweiter Ukraine-Gipfel könnte nach Darstellung von US-Präsident Donald Trump in Alaska stattfinden. Bei seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Freitag wolle er "nur die Weichen für das nächste Treffen" mit dem ukrainischen Staatsoberhaupt Wolodymyr Selenskyj stellen, sagt Trump vor Journalisten im Weißen Haus. Dies könne sehr bald geschehen, "vielleicht in Alaska".
18.59 Uhr - Russland schafft die Pflicht für Exporteure ab, einen Teil ihrer Einnahmen in ausländischer Währung zu verkaufen. Die Regierung begründet den Schritt mit der Stabilisierung des Rubel-Kurses und ausreichender Liquidität. Die Maßnahme war im Oktober 2023 eingeführt worden, um den damals schwachen Rubel zu stützen, der die Marke von 100 zum Dollar überschritten hatte. Der Rubel hat sich zuletzt wieder auf rund 80 zum Dollar erholt, unter anderem wegen der Erwartung, dass eine Rückkehr von Donald Trump ins US-Präsidentenamt zu einem Ende des Ukraine-Krieges führen könnte.
16.40 Uhr - US-Präsident Donald Trump zufolge ist es unsicher, ob es nach dem geplanten Treffen mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin in Alaska eine gemeinsame Pressekonferenz geben wird. Er selbst werde auf jeden Fall anschließend vor Journalisten sprechen, sagt Trump dem Sender Fox News. Russischen Angaben zufolge beginnt das Treffen in Anchorage am Freitag um 11.30 Uhr Ortszeit (21.30 Uhr MESZ). Am Ende des Gipfels solle es eine gemeinsame Pressekonferenz geben.
16.25 Uhr - US-Präsident Donald Trump bekräftigt seine Zuversicht vor dem Gipfeltreffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. "Ich glaube, er wird einen Deal machen", sagt Trump dem Sender Fox News Radio. Er äußert die Ansicht, seine Drohung mit Sanktionen habe wahrscheinlich eine Rolle bei Putins Entscheidung für das Treffen gespielt. Wenn das bilaterale Treffen erfolgreich sei, wolle er den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäische Staats- und Regierungschefs anrufen und mit Selenskyj ein Folgetreffen vereinbaren. Sollte das Treffen schlecht verlaufen, werde es keine Anrufe geben.
13.40 Uhr - Russland und die Ukraine haben nach russischen Angaben jeweils 84 Kriegsgefangene ausgetauscht. Den Austausch hätten die Vereinigten Arabischen Emirate vermittelt, teilt das Verteidigungsministerium mit. Alle freigelassenen Russen befänden sich derzeit in Weißrussland, wo sie psychologisch und medizinisch betreut würden.
13.10 Uhr - Die EU-Kommission begrüßt die Bereitschaft von US-Präsident Donald Trump, sich an Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu beteiligen. Das erklärt ein Sprecher der Brüsseler Behörde. Der französische Präsident Emmanuel Macron hatte am Mittwoch erklärt, Trump habe gegenüber europäischen Politikern eine entsprechende Bereitschaft signalisiert.
12.00 Uhr - Die Ukraine hat nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj von europäischen Verbündeten 1,5 Milliarden Dollar für den Kauf von US-Waffen erhalten. Das Geld stamme von den Niederlanden, Deutschland sowie von Dänemark, Norwegen und Schweden, schreibt Selenskyj auf der Plattform X. Der Mechanismus "stärkt unsere Verteidigung wirklich".
10.34 Uhr - Bei ukrainischen Drohnenangriffen auf zwei russische Städte werden den örtlichen Behörden zufolge mindestens 16 Menschen verletzt. Zwei davon werden bei einem Treffer in einem Wohnblock in Rostow am Don schwer verwundet. Die Angriffe erfolgen einen Tag vor einem Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.
07.30 Uhr - Die meisten Deutschen glauben nicht, dass bei dem Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Freitag eine Waffenruhe vereinbart wird. Nur 13 Prozent der Befragten einer Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF glauben, dass es zu einem Ende der Kämpfe kommen kann. Das wird von 84 Prozent bezweifelt. Der Rest der Befragten erklärt, keine Meinung zum Ergebnis des Gipfeltreffens zu haben. Nach der Erhebung glauben nur 14 Prozent, Putin habe ein ernsthaftes Interesse an einer dauerhaften Waffenruhe.
06.58 Uhr - Nach dem Absturz einer ukrainischen Drohne bricht in einer Ölraffinerie in der russischen Region Wolgograd ein Feuer aus. Dies teilt Gouverneur Andrej Botscharow mit. Nach ersten Angaben gibt es keine Verletzten. Eine Stellungnahme des Betreibers LukoilLKOH.MM liegt zunächst nicht vor. Das russische Verteidigungsministerium teilt mit, die Luftabwehr habe in der Nacht 44 ukrainische Drohnen abgefangen, neun davon über der Region Wolgograd.
01.31 Uhr - US-Präsident Donald Trump stellt europäischen Politikern laut einem Medienbericht Sicherheitsgarantien der USA für die Ukraine in Aussicht. Dies berichtet die Online-Zeitung "Politico". Zudem habe Trump dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Verbündeten zugesichert, bei seinem Treffen mit Kreml-Chef Wladimir Putin in dieser Woche nicht über eine Aufteilung des ukrainischen Staatsgebiets zu verhandeln. Dies meldet wie der US-Fernsehsender NBC.