13. Aug (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit der Zoll-Politik von US-Präsident Donald Trump:
05.30 Uhr - Indiens Ministerpräsident Narendra Modi strebt einem Medienbericht zufolge im kommenden Monat ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump an, um den Handelsstreit zwischen den beiden Ländern beizulegen. Das berichtet die Zeitung "Indian Express" unter Berufung auf Insider. Modi werde in diesem Zeitraum auch an einem UN-Treffen in New York teilnehmen, sein Hauptziel seien jedoch Gespräche mit Trump, um Handels- und Zollfragen zu klären, schrieb die Zeitung. Trump hatte zuletzt einen zusätzlichen Strafzoll von 25 Prozent auf indische Waren angekündigt. Grund dafür ist der fortgesetzte Kauf von russischem Öl durch Indien. Die Gesamtbelastung für indische Waren steigt damit auf 50 Prozent. US-Finanzminister Scott Bessent hatte Indien zuvor als "wenig kooperativ" bei den Verhandlungen bezeichnet.
02.30 Uhr - Brasilien will seine von den neuen US-Zöllen betroffenen Exporteure mit Krediten in Höhe von 30 Milliarden Reais (5,55 Milliarden Dollar) unterstützen. In einem Interview mit dem lokalen Nachrichtensender BandNews sagte Präsident Luiz Inacio Lula da Silva, dass dies ein erster Betrag sei, um den Exporteuren zu helfen, und fügte hinzu, dass das Paket auch Unterstützung durch staatliche Ankäufe beinhalten werde. Weitere Details wolle die Regierung am Mittwoch auf einer Veranstaltung in der Hauptstadt Brasilia bekannt geben, teilte das Büro von Lulas Stabschef mit. Die USA hatten Anfang des Monats die Zölle auf brasilianische Güter von zehn auf 50 Prozent angehoben. Ausgenommen sind unter anderem Waren wie Orangensaft und Flugzeuge.