09. Aug (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine seit der großangelegten russischen Invasion am 24. Februar 2022. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
23.45 Uhr - Das US-Präsidialamt erwäge, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zum Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin nach Alaska einzuladen, berichtet ein Journalist des Senders NBC auf der Plattform X.
22.20 Uhr - Der britische Premierminister Keir Starmer und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron begrüßen nach britischen Angaben die Bemühungen von US-Präsident Donald Trump um ein Ende des Ukraine-Krieges. Zugleich bekräftigen sie ihre uneingeschränkte Unterstützung für den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und für einen gerechten und dauerhaften Frieden, wie Starmers Büro mitteilt. Starmer und Macron hätten zudem erörtert, wie sie in den kommenden Tagen weiter eng mit Trump und Selenskyj zusammenarbeiten könnten.
21.55 Uhr - Vertreter europäischer Staaten haben den USA einem Medienbericht zufolge einen eigenen Friedensvorschlag für die Ukraine vorgelegt. Demnach fordern die Europäer einen Waffenstillstand vor allen weiteren Schritten, berichtet das "Wall Street Journal" nach den Unterredungen von Vertretern der Ukraine und weiterer Staaten in Großbritannien. Zudem müsse jeglicher Gebietsaustausch auf Gegenseitigkeit beruhen, und es müsse feste Sicherheitsgarantien geben. Ein Reporter des Nachrichtenportals "Axios" zitiert einen nicht näher bezeichneten US-Vertreter mit den Worten: "Die heutigen stundenlangen Treffen haben erhebliche Fortschritte zu Präsident Trumps Ziel gebracht, den Krieg in der Ukraine zu beenden."
21.35 Uhr - Die Ukraine hat sich hat nach Angaben ihres Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei dem Treffen in Großbritannien mit Vertretern von Großbritannien, den USA, Frankreich, Deutschland, Italien, Finnland und Polen abgestimmt. "Der Weg zum Frieden für die Ukraine sollte gemeinsam und nur gemeinsam mit der Ukraine bestimmt werden, das ist das entscheidende Prinzip", sagt Selenskyj in seiner allabendlichen Videoansprache.
21.00 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnet den Verlauf des Treffens von Vertretern seines Landes und Verbündeter Staaten in Großbritannien als konstruktiv. "Alle unsere Argumente wurden gehört", erklärt Selenskyj. Der britische Außenminister David Lammy und US-Vizepräsident JD Vance hatten zu dem Treffen geladen, um die Pläne von US-Präsident Donald Trump für die Ukraine zu beraten.
19.45 Uhr - Der russische Präsident Wladimir Putin und sein brasilianischer Amtskollege Luiz Inacio Lula da Silva haben nach brasilianischen Angaben über die Möglichkeit eines Friedens in der Ukraine beraten. Putin habe Lula über seine Gespräche mit den USA und "die jüngsten Friedensbemühungen zwischen Russland und der Ukraine" informiert, teilt der brasilianische Präsidentenpalast mit. Das Gespräch findet vor einem geplanten Treffen Putins mit US-Präsident Donald Trump in der kommenden Woche statt. Russland und Brasilien gehören der BRICS-Staatengruppe an. Lula ist einer der Wortführer dieser Staaten im Streit mit Trump über US-Zölle.
18.10 Uhr - Angesichts der internationalen Beratungen in Großbritannien über die Ukraine-Pläne von US-Präsident Donald Trump pocht der französische Präsident Emmanuel Macron auf eine Einbeziehung der Ukrainer. Die Zukunft der Ukraine könne nicht ohne sie entschieden werden, erklärt Macron auf X. Trump will am 15. August in Alaska mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über ein Ende des Krieges verhandeln. Es wird erwartet, dass das Abkommen ukrainische Gebietsabtretungen beinhaltet, was Präsident Wolodymyr Selenskyj ablehnt.
13.38 Uhr - Der britische Außenminister David Lammy und US-Vizepräsident JD Vance beraten noch heute in Großbritannien mit ukrainischen und europäischen Verbündeten über die Pläne von US-Präsident Donald Trump für die Ukraine. Dies teilt ein Regierungssprecher mit. Im Vorfeld habe der britische Premierminister Keir Starmer mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gesprochen. Trump will sich am 15. August in Alaska mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin treffen.
08.15 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lehnt eine Gebietsabtretung ab. Die Ukraine könne in territorialen Fragen nicht gegen ihre Verfassung verstoßen, erklärt Selenskyj. "Die Ukrainer werden ihr Land nicht an Besatzer abgeben." Selenskyj reagiert damit auf das geplante Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatsoberhaupt Wladimir Putin, zu dem Trump für den 15. August nach Alaska eingeladen hat. Sein Land sei bereit für echte Lösungen, die Frieden bringen könnten, unterstreicht Selenskyj. Jede Lösung ohne die Ukraine sei eine Lösung gegen den Frieden. Trump hat zuvor erklärt, die Parteien stünden kurz vor einem Waffenstillstandsabkommen, das den seit Februar 2022 dauernden Krieg beenden könnte. Dies könne jedoch die Aufgabe bedeutender Gebiete durch die Ukraine erfordern, so Trump.
02.26 Uhr - Bei dem bevorstehenden Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump geht es nach russischen Angaben um Optionen für eine "langfristige, friedliche Beilegung der Ukraine-Krise". Dies sagt der außenpolitische Berater des russischen Präsidenten, Juri Uschakow, in Moskau. Zudem solle das nächste Treffen der beiden Staatschefs in Russland stattfinden. Eine entsprechende Einladung sei bereits an US-Präsident Donald Trump ergangen. In Moskau und Washington werde man sich nun intensiv auf die praktischen und politischen Aspekte des Gipfels in Alaska vorbereiten.
01.51 Uhr - Russland bestätigt einem Medienbericht zufolge das geplante Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump am 15. August in Alaska. Dies berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf den Kreml-Berater Juri Uschakow.