09. Aug (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine seit der großangelegten russischen Invasion am 24. Februar 2022. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
19.45 Uhr - Der russische Präsident Wladimir Putin und sein brasilianischer Amtskollege Luiz Inacio Lula da Silva haben nach brasilianischen Angaben über die Möglichkeit eines Friedens in der Ukraine beraten. Putin habe Lula über seine Gespräche mit den USA und "die jüngsten Friedensbemühungen zwischen Russland und der Ukraine" informiert, teilt der brasilianische Präsidentenpalast mit. Das Gespräch findet vor einem geplanten Treffen Putins mit US-Präsident Donald Trump in der kommenden Woche statt. Russland und Brasilien gehören der BRICS-Staatengruppe an. Lula ist einer der Wortführer dieser Staaten im Streit mit Trump über US-Zölle.
18.10 Uhr - Angesichts der internationalen Beratungen in Großbritannien über die Ukraine-Pläne von US-Präsident Donald Trump pocht der französische Präsident Emmanuel Macron auf eine Einbeziehung der Ukrainer. Die Zukunft der Ukraine könne nicht ohne sie entschieden werden, erklärt Macron auf X. Trump will am 15. August in Alaska mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über ein Ende des Krieges verhandeln. Es wird erwartet, dass das Abkommen ukrainische Gebietsabtretungen beinhaltet, was Präsident Wolodymyr Selenskyj ablehnt.
13.38 Uhr - Der britische Außenminister David Lammy und US-Vizepräsident JD Vance beraten noch heute in Großbritannien mit ukrainischen und europäischen Verbündeten über die Pläne von US-Präsident Donald Trump für die Ukraine. Dies teilt ein Regierungssprecher mit. Im Vorfeld habe der britische Premierminister Keir Starmer mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gesprochen. Trump will sich am 15. August in Alaska mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin treffen.
08.15 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lehnt eine Gebietsabtretung ab. Die Ukraine könne in territorialen Fragen nicht gegen ihre Verfassung verstoßen, erklärt Selenskyj. "Die Ukrainer werden ihr Land nicht an Besatzer abgeben." Selenskyj reagiert damit auf das geplante Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatsoberhaupt Wladimir Putin, zu dem Trump für den 15. August nach Alaska eingeladen hat. Sein Land sei bereit für echte Lösungen, die Frieden bringen könnten, unterstreicht Selenskyj. Jede Lösung ohne die Ukraine sei eine Lösung gegen den Frieden. Trump hat zuvor erklärt, die Parteien stünden kurz vor einem Waffenstillstandsabkommen, das den seit Februar 2022 dauernden Krieg beenden könnte. Dies könne jedoch die Aufgabe bedeutender Gebiete durch die Ukraine erfordern, so Trump.
02.26 Uhr - Bei dem bevorstehenden Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump geht es nach russischen Angaben um Optionen für eine "langfristige, friedliche Beilegung der Ukraine-Krise". Dies sagt der außenpolitische Berater des russischen Präsidenten, Juri Uschakow, in Moskau. Zudem solle das nächste Treffen der beiden Staatschefs in Russland stattfinden. Eine entsprechende Einladung sei bereits an US-Präsident Donald Trump ergangen. In Moskau und Washington werde man sich nun intensiv auf die praktischen und politischen Aspekte des Gipfels in Alaska vorbereiten.
01.51 Uhr - Russland bestätigt einem Medienbericht zufolge das geplante Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump am 15. August in Alaska. Dies berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf den Kreml-Berater Juri Uschakow.