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ZOLL-TICKER-Schweizer Flugzeugbauer Pilatus stoppt Exporte in die USA

ReutersAug 8, 2025 3:08 PM

- Es folgen aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit der Zoll-Politik von US-Präsident Donald Trump:

17.00 Uhr - Der Schweizer Flugzeughersteller Pilatus stoppt wegen des seit gestern, Donnerstag, geltenden 39-prozentigen US-Zolls auf viele Schweizer Waren seine Exporte in die Vereinigten Staaten. "Der von den US-Behörden neu erhobene Zolltarif stellt für Pilatus einen erheblichen Wettbewerbsnachteil dar", erklärte der Hersteller von Geschäfts- und militärischen Trainingsflugzeugen am Freitag. "Kurzfristig führt der Tarif zu einem vorübergehenden Auslieferungsstopp und damit zu einer temporären Unterbrechung des US-Geschäfts." Die Beziehungen zu amerikanischen Kunden und die Servicedienstleistungen will das Unternehmen fortführen. Pilatus setzt rund 40 Prozent seiner zivilen Flugzeuge in den USA ab.

03.04 Uhr - Die US-Regierung will einen "bedauerlichen Fehler" bei der Erhebung von Zöllen auf japanische Waren korrigieren. Dies teilt der japanische Handelsbeauftragte Ryosei Akazawa nach Gesprächen in Washington mit. Akazawa hatte bei US-Handelsminister Howard Lutnick und Finanzminister Scott Bessent darauf gedrungen, dass eine vereinbarte Abgabe von 15 Prozent nicht zusätzlich auf Waren erhoben wird, die bereits höheren Zöllen unterliegen. Die USA wollten eine Anordnung des US-Präsidenten Donald Trump dementsprechend ändern und zudem seit dem 7. August zu viel gezahlte Zölle zurückerstatten. Trump werde zugleich die Autozölle von 27,5 auf 15 Prozent senken, wie in dem Handelsabkommen zwischen beiden Ländern vereinbart.

01.12 Uhr - Präsident Donald Trump setzt Zölle als außenpolitisches Instrument ein, sagt Finanzminister Scott Bessent in einem Interview mit dem US-Sender Fox News. So verhängten die USA wegen des Kaufs von russischem Öl Strafzölle auf indische Waren. Auf die Frage, ob auch China wegen seiner Käufe von russischem Öl mit Zöllen rechnen müsse, sagte Bessent, Trump halte sich alle Optionen offen, um den Krieg in der Ukraine zu beenden. Zölle gegen China könnten daher "irgendwann auf den Tisch kommen".

00.18 Uhr - Japan fordert die USA dringend auf, eine Anordnung von US-Präsident Donald Trump zu Zöllen zu korrigieren. Dies teilt die Regierung in Tokio am Freitag mit. Der japanische Chefunterhändler für Zollfragen, Ryosei Akazawa, habe sich dazu am Donnerstag in Washington mit US-Handelsminister Howard Lutnick und Finanzminister Scott Bessent getroffen. Akazawa habe die US-Seite dabei "eindringlich" aufgefordert, die Vereinbarung über gegenseitige Zölle erneut zu bestätigen und die entsprechende Anordnung zu korrigieren.

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