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UKRAINE-TICKER-Selenskyj sieht Fortschritte nach nach Verhandlungen von Putin mit Witkoff

ReutersAug 6, 2025 6:17 PM

- Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der großangelegten russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

22.15 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht nach dem Besuch eines US-Gesandten in Moskau eine größere Bereitschaft Russlands zu einer Feuerpause. "Es scheint, dass Russland nun eher zu einem Waffenstillstand neigt", sagt Selenskyj in seiner nächtlichen Videoansprache. Der Druck auf das Land wirke. Das Wichtigste sei jedoch, dass Russland "uns bei den Details nicht täuscht - weder uns noch die USA".

14.35 Uhr - US-Präsident Donald Trump wertet das Gespräch seines Sondergesandten Steve Witkoff mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin als erfolgreich. Witkoff habe "große Fortschritte" erzielt, erklärt Trump in seinem sozialen Netzwerk Truth Social. "Mein Sondergesandter Steve Witkoff hat gerade ein hochproduktives Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gehabt", schreibt der US-Präsident. Alle seien sich einig, dass der Krieg beendet werden müsse. Daran werde in den kommenden Tagen und Wochen gearbeitet.

18.49 Uhr - Das Treffen des US-Sondergesandten Steve Witkoff mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ist nach US-Angaben positiv verlaufen. "Die Russen sind bestrebt, den Dialog mit den USA fortzusetzen", sagt ein Vertreter des Weißen Hauses. Die Sanktionen würden jedoch wie geplant umgesetzt. Mit diesen können die USA Firmen und Banken aus Staaten bestrafen, die Geschäfte mit Russland machen. US-Präsident Donald Trump hat der Regierung in Moskau mit Sanktionen gedroht, sollte es keine Schritte zur Beendigung des Krieges geben.

17.30 Uhr - US-Außenminister Marco Rubio lässt das Ergebnis des Gesprächs zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Sondergesandten Steve Witkoff über eine rasche Beendigung der Kämpfe in der Ukraine offen. Die Verhandlungen mit Putin werden im Verlauf des Tages zu erörtern sein, kündigt er an. Mit Blick auf Spekulationen, Sanktionen gegen Russland würden noch diese Woche in Kraft treten, erklärt er, noch im Laufe des Tages werde es Ankündigungen geben. Diese würden "möglicherweise positiv, möglicherweise nicht (positiv)" ausfallen.

15.55 Uhr - Das Vertrauen der ukrainischen Bevölkerung in ihren Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ist einer Umfrage zufolge auf den niedrigsten Stand seit rund sechs Monaten gefallen. Vorausgegangen sind - in Kriegszeiten seltene - Proteste gegen Selenskyjs Maßnahmen zur Einschränkung der Macht der Antikorruptionsbehörde. Einer Umfrage des Kiewer Internationalen Instituts für Soziologie (KIIS) zufolge vertrauen derzeit 58 Prozent der Ukrainerinnen und Ukrainer Selenskyj. Im Mai lag der Wert noch bei 74 Prozent, im Februar/März waren es 67 Prozent. Die KIIS-Umfrage ist die erste eines großen ukrainischen Meinungsforschungsinstituts, seit Selenskyj mit seinem Vorstoß, die Behörden einem handverlesenen Generalstaatsanwalt unterzuordnen, für Empörung gesorgt hatte. Tausende Menschen hatten Ende Juli in Kiew und anderen Städten dagegen demonstriert, was Selenskyj und seine Regierungspartei zu einer raschen Kursänderung veranlasste.

15.10 Uhr - Die Gespräche zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Sondergesandten Steve Witkoff waren nach Einschätzung des Präsidialamtes in Moskau "nützlich und konstruktiv". Beide Seiten hätten über den Konflikt in der Ukraine und die Möglichkeit einer Verbesserung der Beziehungen zwischen den USA und Russland gesprochen, sagt der außenpolitische Berater des Präsidialamtes, Juri Uschakow, dem russischen Nachrichtensender Swesda. Moskau habe bestimmte "Signale" von US-Präsident Donald Trump erhalten und entsprechende Botschaften gesendet. Witkoff und Putin berieten etwa drei Stunden lang. In zwei Tagen läuft ein Ultimatum ab, das Trump Russland gesetzt hat: Entweder die Führung in Moskau stimmt einem Frieden in der Ukraine zu oder Russland und seine Handelspartner müssen mit neuen Sanktionen rechnen.

13.50 Uhr - Das Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Sondergesandten Steve Witkoff ist einer Meldung der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA zufolge beendet. Es habe rund drei Stunden gedauert.

12.50 Uhr - Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj eine Erdgasanlage in der Region Odessa im Süden der Ukraine angegriffen. Damit würden die Vorbereitungen für den Winter untergraben, erklärt Selenskyj auf Telegram. Der Angriff habe der Gasinfrastruktur im Dorf Nowosilske an der Grenze zu Rumänien gegolten. Dort befindet sich die Orlowka-Verbindungsleitung, über die die Ukraine Gas über die Transbalkanroute erhält. "Das war ein gezielter Schlag gegen unsere Vorbereitungen für die Heizsaison, absolut zynisch, wie jeder russische Schlag gegen den Energiesektor", erklärt Selenskyj. Das Verteidigungsministerium in Moskau bestätigt der russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge den Angriff auf das ukrainische Gastransportsystem. Die Ukraine leidet seit einer Reihe verheerender russischer Raketenangriffe in diesem Jahr unter einem ernsthaften Gasmangel, die heimische Produktion ist deutlich zurückgegangen. Die Transbalkanroute ermöglicht die Gaslieferung von Griechenland über Bulgarien und Rumänien in die Ukraine.

11.06 Uhr - Der russische Präsident Wladimir Putin trifft sich in Moskau mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf das russische Präsidialamt.

06.16 Uhr - Der US-Sondergesandte Steve Witkoff ist einem Insider zufolge in Moskau eingetroffen. Er sei am Flughafen von dem russischen Gesandten Kirill Dmitrijew begrüßt worden. US-Präsident Donald Trump hat Russland ein Ultimatum bis Freitag gestellt, einer Beendigung des russischen Krieges gegen die Ukraine zuzustimmen. Andernfalls drohen Russland und seinen Handelspartnern neue Sanktionen der USA.

01.30 Uhr - Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge hat Russlands Militär in der ostukrainischen Region Dnipropetrowsk ein weiteres Dorf eingenommen und setzt seinen Vormarsch fort. Die Behörden in Kiew haben die jüngste Ankündigung Moskaus über das eroberte Dorf nicht erwähnt und bestreiten seit Wochen, dass russische Streitkräfte in die Region eingedrungen sind. Die russische Armee hält sich seit Monaten entlang von Abschnitten der 1000 Kilometer langen Frontlinie nach Westen und nimmt fast täglich neue Dörfer ein, vor allem in der Region Donezk. Das ukrainische Militär behauptet, dass seine Streitkräfte ihre Stellungen an der Frontlinie halten. Moskau erklärt, es habe die volle Kontrolle über die Region Luhansk und halte Teile der anderen Regionen sowie die 2014 eroberte Halbinsel Krim.

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