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NAHOST-TICKER-Jordanien: Israelische Siedler greifen Hilfskonvoi für Gazastreifen an

ReutersAug 6, 2025 10:26 AM

- Es folgen Entwicklungen rund um die Konflikte im Nahen Osten. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen:

12.12 Uhr - Israelische Siedler haben nach jordanischen Angaben einen Hilfskonvoi auf dem Weg in den Gazastreifen angegriffen. Es sei der zweite derartige Vorfall innerhalb weniger Tage gewesen, sagt der Sprecher der jordanischen Regierung, Mohammad al-Momani. Israel gehe nicht entschlossen genug vor, um weitere Angriffe zu verhindern. Durch den Angriff sei der Konvoi aus 30 Lastwagen mit humanitärer Hilfe bei seiner Ankunft verspätet und verstoße damit gegen unterzeichnete Vereinbarungen. "Dies erfordert ein ernsthaftes Eingreifen Israels und keinerlei Nachsicht im Umgang mit denen, die diese Konvois behindern", sagt Momani.

11.05 Uhr - Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Dirk Wiese, spricht sich für eine Behandlung schwer verletzter Kinder in Deutschland aus. Dies sei ein "Zeichen von Humanität", sagt Wiese. Voraussetzung sei eine sichere Ausreise der Kinder. "Wenn es Möglichkeiten gibt, wenn es da Verständigungen geben kann, die medizinische Behandlung auch in Deutschland durchführen zu können, ich glaube, dann sollten wir das machen." Mehrere Städte wie Düsseldorf oder Hannover hatten eine Aufnahme angeboten. Dafür braucht es aber die Zustimmung der Bundesregierung. Das Thema sollte am Mittwoch auch im Kabinett besprochen werden.

02.30 Uhr - Die Vereinten Nationen (UN) haben am Dienstag Berichte über eine mögliche Ausweitung der israelischen Militäroperationen auf den gesamten Gazastreifen als "zutiefst alarmierend" bezeichnet. "Das Völkerrecht ist in dieser Hinsicht eindeutig: Der Gazastreifen ist und muss ein integraler Bestandteil des künftigen palästinensischen Staates bleiben", sagte der stellvertretende UN-Generalsekretär Miroslav Jenca auf einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats zur Lage in Gaza. Israels Schritt, den ganzen Gazastreifen einnehmen zu wollen, könne katastrophale Folgen haben und "das Leben der verbleibenden Geiseln in Gaza weiter gefährden". Auch der stellvertretende UN-Vertreter Chinas, Geng Shuang, äußerte sich "sehr besorgt" über die gemeldeten Pläne und fügte hinzu: "Wir fordern Israel dringend auf, solche gefährlichen Aktionen sofort einzustellen." Im Vorfeld der UN-Sitzung sprach der israelische Außenminister Gideon Saar vor Reportern in der UN und kritisierte Länder, die Israel durch die Anerkennung eines "virtuellen" palästinensischen Staates unter Druck setzen wollten.

02.00 Uhr - Russland hat nach eigenen Angaben bei Israel formell gegen einen mutmaßlichen Angriff auf ein russisches Diplomatenfahrzeug nahe der Siedlung Givat Assaf bei Jerusalem protestiert. Dies geht aus einer Erklärung des russischen Außenministeriums hervor. "Am 30. Juli wurde ein Fahrzeug der russischen Vertretung bei der Palästinensischen Nationalbehörde mit diplomatischen Kennzeichen und Personal der russischen diplomatischen Mission, das vom israelischen Außenministerium akkreditiert ist, in der Nähe der illegalen israelischen Siedlung Givat Assaf bei Jerusalem von einer Gruppe von Siedlern angegriffen", sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, in einer Erklärung. Der Vorfall habe sich "mit Duldung israelischer Militärangehöriger, die vor Ort waren und nicht versuchten, die aggressiven Handlungen der Angreifer zu stoppen" ereignet, fügte sie hinzu. Sacharowa erklärte weiter, die russische Botschaft in Tel Aviv habe bei den israelischen Behörden eine offizielle Demarche eingereicht.

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