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Krones trotzt Zollstreit und bekräftigt Wachstumsziele

ReutersJul 30, 2025 5:56 AM

- Der Abfüllanlagen-Hersteller KronesKRNG.DE hat im ersten Halbjahr seine Ertragskraft gesteigert und sieht sich trotz Handelskonflikten und Kriegen auf Kurs zu seinen Wachstumszielen. "Trotz der globalen Unsicherheiten bestätigt Krones seine Finanzziele für das Gesamtjahr 2025", erklärte das MDax.MDAXI-Unternehmen am Mittwoch. Der Umsatz von Januar bis Juni kletterte um 6,7 Prozent auf 2,73 Milliarden Euro. Der Betriebsgewinn (Ebitda) legte um 12,6 Prozent auf 288,5 Millionen Euro zu. Dementsprechend verbesserte sich die operative Marge auf 10,6 von 10,0 Prozent.

Der im vergangenen Jahr übernommene Schweizer Maschinenbauer Netstal trug zwar zum Umsatzanstieg bei, hielt aber beim Gewinn nicht in gleichem Maße Schritt. Für das Gesamtjahr peilt Krones wie bisher ein Umsatzwachstum von sieben bis neun Prozent und eine operative Rendite von 10,2 bis 10,8 Prozent an.

Die im MDax gelisteten Krones-Aktien fielen im vorbörslichen Handel um zwei Prozent. Ein Händler sprach von Gewinnmitnahmen.

Die Auftragsbücher des Weltmarktführers aus Neutraubling bei Regensburg sind weiterhin prall gefüllt. Der Auftragseingang ging im ersten Halbjahr zwar leicht um 2,2 Prozent auf 2,73 Milliarden Euro zurück. Der Auftragsbestand von 4,3 Milliarden Euro sichert nach Unternehmensangaben jedoch die Auslastung bis Mitte kommenden Jahres. "Die Investitionsbereitschaft der Krones-Kunden aus der Getränke- und Lebensmittelindustrie ist weiterhin robust", erklärte Krones. "Es ist noch nicht einschätzbar, inwieweit die jüngsten Verhandlungsergebnisse zwischen der EU und den USA dazu beitragen, Investitionsentscheidungen der Kunden kurzfristig zu beeinflussen."

Der von US-Präsident Donald Trump angezettelte Zollstreit schreckt Krones kaum, wie Krones-Chef Christoph Klenk bereits im Mai gesagt hatte. Denn die Zölle hätten nur einen geringen Einfluss auf Umsatz und Gewinn. Krones erwirtschafte ein Fünftel des Umsatzes in den USA. Die Hälfte davon werde auch dort produziert. Für die aus Deutschland importierten Anlagen hätten US-Kunden wie Coca-ColaKO.N jedoch meist keine günstigere Alternative.

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