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ZOLL-TICKER-EU-Sprecher: Sefcovic hatte "intensive" Gespräche in Washington

ReutersJul 18, 2025 11:19 AM

- Es folgen Entwicklungen rund um den internationalen Handel im Zusammenhang mit der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump:

12.55 Uhr - EU-Handelskommissar Maros Sefcovic hat einem Sprecher zufolge zufolge "intensive" Verhandlungen diese Woche in Washington geführt. Es sei ein weiterer Versuch gewesen, den Handelsstreit auf dem Verhandlungsweg beizulegen, sagt ein Sprecher der EU-Kommission. Sefcovic hat US-Handelsminister Howard Lutnick und den Handelsbeauftragten Jamieson Greer getroffen. Nur Zugeständnisse beider Seiten könnten am Ende zu einem Ergebnis führen, so der Sprecher. Sefcovic werde noch am Freitag Vertreter der 27 EU-Staaten über seine Gespräche informieren.

11.35 Uhr - Bundeskanzler Friedrich Merz dringt darauf, dass die EU und die USA eine Einigung auf möglichst niedrige Zölle finden. Er habe aber keine Hoffnung, dass es eine Null-Zoll-Lösung geben werde, sagt Merz bei der traditionellen Kanzler-Sommerpressekonferenz in Berlin. Denn US-Präsident Donald Trump brauche Zolleinnahmen, um Steuersenkungen gegenfinanzieren zu können. "Wir sind darum bemüht und ich unterstütze die EU-Kommission dabei, nach Kräften einen vernünftigen Kompromiss zu finden", sagt er. "Je niedriger die Zölle ausfallen auf beiden Seiten, umso besser ist es für beide Seiten." Merz hatte zuvor eine Null-Zoll-Lösung für den Handel zwischen den USA und der EU vorgeschlagen. Ob es am Schluss unterschiedliche Zollsätze für verschiedene Branchen geben könne, sei noch unklar, sagt der Kanzler. "Auf der europäischen Seite wird das befürwortet, auf der amerikanischen Seite eher kritisch gesehen." Man stehe jetzt möglicherweise in der Schlussphase der Verhandlungen.

10.55 Uhr - Bundesbankchef Joachim Nagel warnt im Zollstreit mit den USA vor einem zu starken Entgegenkommen der EU. Eine Zolleinigung dürfe nicht zu jedem Preis kommen. "Und es geht meine Aufforderung an die US-Seite, hier nicht mit der Situation ein Stück weit zu spielen. Am Ende steht ja unser aller Wohlstand hier auf dem Spiel, wenn man möglicherweise Wirtschaftspolitik macht, die global großen Schaden anrichten kann", fügt er hinzu.

10.26 Uhr - "Es wird keinen Deal um jeden Preis geben", sagt Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) beim G20-Treffen zum Handelsstreit mit den USA. Es sei richtig, dass die Europäer geschlossen und entschlossen seien. Es werde ohne eine Verständigung mit den USA Gegenmaßnahmen geben. Ziel sei es, Jobs in Europa zu schützen. Der Handelskonflikt belaste die Wirtschaft auf beiden Seiten des Atlantiks und bringe nur Verlierer hervor. Deswegen brauche es möglichst schnell eine Lösung.

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