03. Jul (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den seit dem 7. Oktober 2023 dauernden Krieg zwischen Israel und der radikalen Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen:
18.16 Uhr - Das von der radikal-islamischen Hamas kontrollierte Innenministerium im Gazastreifen warnt die Palästinenser davor, mit der neuen Hilfsorganisation Gaza Humanitarian Foundation (GHF) zusammenzuarbeiten. Tödliche Zwischenfälle in der Nähe von deren Lebensmittelverteilstellen gefährdeten die hungernden Bewohner des Gebiets, heißt es in einer Erklärung. Jedem, der nachweislich mit der Organisation kooperiere, drohten rechtliche Schritte bis hin zu den gesetzlichen Höchststrafen. Die GHF teilte ihrerseits mit, sie habe Millionen Mahlzeiten "sicher und ohne Einmischung" ausgeliefert. Die Hamas verliere offensichtlich die Kontrolle. Die von den USA und Israel unterstützte GHF verteilt seit Ende Mai Lebensmittel im Gazastreifen. Die UN werfen ihr mangelnde Neutralität vor.
15.12 Uhr - Die radikal-islamische Hamas fordert nach Angaben eines Insiders Garantien dafür, dass der jüngste US-Vorschlag für einen Waffenstillstand im Gazastreifen auch zu einem Ende des Krieges führt. Die Hamas wolle in dieser Frage klare Garantien, sagt eine Person aus dem Umfeld der Hamas. Zwei israelische Insider erklären dazu, diese Details würden noch ausgearbeitet. Aus ägyptischen Sicherheitskreisen heißt es, ägyptische und katarische Vermittler bemühten sich, durch verschiedene Initiativen die Hamas zur Annahme des Vorschlags zu bewegen. Am Dienstag hatte US-Präsident Donald Trump erklärt, Israel habe die Bedingungen für einen 60-tägigen Waffenstillstand mit der Hamas akzeptiert. Eine offizielle Antwort der Hamas darauf ist noch offen. Schon frühere Verhandlungen waren an der Frage einer Garantie für ein Kriegsende gescheitert.