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NAHOST-TICKER-Rund 60 Tote bei israelischen Angriffen auf Gazastreifen

ReutersJun 30, 2025 3:28 PM

- Es folgen Entwicklungen rund um die Krisen in Nahost. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

17.15 Uhr - Im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben rund 60 Menschen bei israelischen Angriffen getötet worden. Zunächst war von mindestens 38 Toten im gesamten Küstengebiet die Rede gewesen. Allein zehn Menschen seien in Seitun und 13 in einem Gebiet südwestlich von Gaza-Stadt ums Leben gekommen, teilt die Gesundheitsbehörde mit. 22 Menschen, darunter Frauen, Kinder und ein örtlicher Journalist, wurden Rettungskräften zufolge bei einem israelischen Luftangriff auf ein Cafe am Strand von Gaza-Stadt getötet. Der palästinensische Journalistenverband erklärt, seit Kriegsbeginn im Oktober 2023 seien im Gazastreifen mehr als 220 Journalisten getötet worden.

13.35 Uhr - Im Iran sind nach Justizangaben rund 935 Menschen bei den israelischen Luftangriffen getötet worden. Darunter seien 38 Kinder und 132 Frauen, sagt ein Sprecher der iranischen Justiz staatlichen Medien zufolge. Das gehe aus den neuesten forensischen Untersuchungen hervor. In dem zwölf Tage dauernden Krieg zwischen den beiden Staaten hat das israelische Militär nach eigenen Angaben vor allem Atomanlagen und Militäreinrichtungen im Iran angegriffen. Der Iran hat seinerseits Ziele in Israel beschossen.

12.20 Uhr - Bei neuen israelischen Angriffen im Norden des Gazastreifens sind den örtlichen Behörden zufolge mindestens 25 Menschen getötet worden. Allein zehn Menschen seien bei einem israelischen Vorstoß in einen Vorort von Gaza-Stadt ums Leben gekommen. Einwohner sprachen von den schwersten Bombardierungen und Artillerie-Angriffen seit Wochen. Das israelische Militär äußert sich zunächst nicht dazu.

11.20 Uhr - Deutschland, Frankreich und Großbritannien verurteilen Drohungen aus dem Iran gegen den Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi. In einer gemeinsamen Erklärung der Außenministerien der drei Länder wird die Führung in Teheran zudem aufgefordert, die Sicherheit von IAEA-Mitarbeitern auf iranischem Staatsgebiet zu gewährleisten. "Wir fordern die iranischen Behörden auf, von allen Schritten abzusehen, die die Zusammenarbeit mit der IAEA beenden", heißt es darin. Welche Drohungen gegen Grossi ausgesprochen wurden, wurde in der Erklärung nicht präzisiert. Der Iran hatte zuvor erklärt, die Sicherheit der IAEA-Inspektoren könne nicht garantiert werden.

11.10 Uhr - Israel ist Außenminister Gideon Saar zufolge an der Aufnahme offizieller diplomatischer Beziehungen mit Syrien und dem Libanon interessiert. Über die Zukunft der von Israel besetzten Golanhöhen werde es in einem Friedensabkommen jedoch keine Verhandlungen geben, sagt Saar auf einer Pressekonferenz. Israel hatte die strategisch wichtigen Golanhöhen 1967 im Sechstagekrieg von Syrien erobert und später annektiert, was international überwiegend nicht anerkannt wird.

10.57 Uhr - Die iranische Regierung wirft US-Präsident Donald Trump wechselnde Haltungen in der Frage der Wirtschaftssanktionen gegen die Islamische Republik vor. Mit Verweis auf widersprüchliche Stellungnahmen Trumps sagt der Sprecher des Teheraner Außenministeriums, Esmaeil Baghaei: "Diese Äußerungen von Trump sollten eher im Kontext psychologischer und medialer Spiele gesehen werden als ein ernsthafter Ausdruck für Dialog oder Problemlösung."

09.15 Uhr - US-Präsident Donald Trump betont, es gebe keine Gespräche mit dem Iran, und er werde der Führung in Teheran "nichts" anbieten. Er bekräftigt zudem, die USA hätten die iranischen Atomanlagen "vollständig ausgelöscht". Am Freitag hatte Trump bereits Medienberichte zurückgewiesen, wonach seine Regierung darüber beraten habe, dem Iran mit bis zu 30 Milliarden Dollar beim Aufbau eines zivilen Atomprogramms zu helfen.

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