30. Jun (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um die Krisen in Nahost. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
11.10 Uhr - Israel ist Außenminister Gideon Saar zufolge an der Aufnahme offizieller diplomatischer Beziehungen mit Syrien und dem Libanon interessiert. Über die Zukunft der von Israel besetzten Golanhöhen werde es in einem Friedensabkommen jedoch keine Verhandlungen geben, sagt Saar auf einer Pressekonferenz. Israel hatte die strategisch wichtigen Golanhöhen 1967 im Sechstagekrieg von Syrien erobert und später annektiert, was international überwiegend nicht anerkannt wird.
10.57 Uhr - Die iranische Regierung wirft US-Präsident Donald Trump wechselnde Haltungen in der Frage der Wirtschaftssanktionen gegen die Islamische Republik vor. Mit Verweis auf widersprüchliche Stellungnahmen Trumps sagt der Sprecher des Teheraner Außenministeriums, Esmaeil Baghaei: "Diese Äußerungen von Trump sollten eher im Kontext psychologischer und medialer Spiele gesehen werden als ein ernsthafter Ausdruck für Dialog oder Problemlösung."
09.15 Uhr - US-Präsident Donald Trump betont, es gebe keine Gespräche mit dem Iran, und er werde der Führung in Teheran "nichts" anbieten. Er bekräftigt zudem, die USA hätten die iranischen Atomanlagen "vollständig ausgelöscht". Am Freitag hatte Trump bereits Medienberichte zurückgewiesen, wonach seine Regierung darüber beraten habe, dem Iran mit bis zu 30 Milliarden Dollar beim Aufbau eines zivilen Atomprogramms zu helfen.