21. Jun (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht überprüfen.
13.51 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Verbündeten seines Landes dazu aufgerufen, mit 0,25 Prozent ihrer Wirtschaftsleistung die Ukraine bei der Steigerung ihrer Waffenproduktion zu unterstützen. Außerdem erklärt er, die Regierung in Kiew wolle noch in diesem Sommer Abkommen über den Export von Waffentechnologien unterzeichnen. Es gebe Gespräche mit Dänemark, Norwegen, Deutschland, Kanada, dem Vereinigten Königreich und Litauen über die Aufnahme einer gemeinsamen Waffenproduktion.
11.34 Uhr - Russische Truppen setzen nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau ihren Vormarsch in der ostukrainischen Region Donezk fort. Dort sei die Siedlung Saporischschja erobert worden, teilt das Ministerium laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass mit. Der Ort liegt zwischen der gleichnamigen Großstadt weiter im Westen der Ukraine und der Stadt Donezk im Osten des Landes. Die Angaben aus der Gefechtszone können unabhängig nicht überprüft werden. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am Freitag erneut seinen Anspruch auf eine Vorherrschaft in der Ukraine bekräftigt und erklärt: "Wohin ein russischer Soldat seinen Fuß setzt, das gehört uns".
01.57 Uhr - Die Ukraine entwickelt nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj Abfangdrohnen zur Abwehr der zunehmenden russischen Angriffe. "Wir arbeiten auch separat an Abfangdrohnen, die den Schutz gegen Shahed-Drohnen verbessern sollen", sagt Selenskyj in seiner nächtlichen Videoansprache. Hintergrund sind die in den vergangenen Wochen stark intensivierten russischen Angriffe mit Drohnen auch iranischer Bauart vom Typ Shahed auf ukrainische Städte.