21. Jun (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit der Zoll-Politik von US-Präsident Donald Trump:
05.45 Uhr - Der Streit um Zölle und Verteidigungsausgaben zwischen den USA und Japan spitzt sich einem Medienbericht zufolge zu. Japan sage ein für den 1. Juli geplantes hochrangiges Sicherheitstreffen der Außen- und Verteidigungsminister ab, berichtet die "Financial Times". Die Absage sei eine Reaktion auf die US-Forderung, den Wehretat auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. Die Beziehungen beider Länder sind bereits durch den von US-Präsident Donald Trump vorangetriebenen Zollstreit belastet.
05.26 Uhr - Der südkoreanische Handelsminister Yeo Han Koo reist vom 22. bis zum 27. Juni zu politischen Gesprächen in die USA. Dort soll er sich mit dem US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer treffen, wie das Handelsministerium in Seoul am Samstag mitteilt. Hintergrund ist eine Vereinbarung beider Länder, bis zum 8. Juli ein neues Handelsabkommen auszuarbeiten. Damit sollen US-Strafzölle von bis zu 25 Prozent abgewendet werden, die derzeit für 90 Tage ausgesetzt sind. Die Verhandlungen gelten jedoch als schwierig. Zudem seien unter der neuen US-Regierung wichtige Ministerposten noch nicht besetzt. "Unter diesen Umständen dürfte es schwierig werden, eine umfassende Einigung über die zentralen Verhandlungsrahmen und Agenden zu erzielen", sagt der Wirtschaftsprofessor Heo Yoon von der Sogang Universität.