02. Jun (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
07.45 Uhr - Bei russischen Artillerie- und Luftangriffen sind in der südostukrainischen Region Saporischschja nach Angaben örtlicher Behörden fünf Menschen getötet worden. In dem Dorf Ternuwate seien drei Frauen bei russischem Beschuss ums Leben gekommen, teilt Regionalgouverneur Iwan Fedorow auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Ein Geschäft und mehrere Häuser seien schwer beschädigt worden. In einem nahe gelegenen Bezirk sei ein Mann bei einem russischen Angriff mit einer Lenkbombe getötet worden. Insgesamt seien in der Region neun Menschen verletzt und ein Privathaus zerstört worden.
07.25 Uhr - Russland meldet wieder einen größeren ukrainischen Drohnenangriff. Dabei seien in der an die Ukraine grenzenden Region Kursk Wohnhäuser in Brand geraten und in der südrussischen Region Woronesch eine wichtige Autobahn blockiert worden, teilen regionale Behörden mit. Verletzte habe es nicht gegeben. Insgesamt schoss die Luftabwehr den Angaben aus Russland zufolge 162 ukrainische Drohnen in der Nacht ab. Davon seien 57 Drohnen über Kursk zerstört worden. Dort hätten herabfallende Drohnentrümmer Brände in mehreren Häusern verursacht und Wohnungen beschädigt, teilt Regionalgouverneur Alexander Chinschtein auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. In der Region Woronesch wurden den Angaben zufolge 16 Drohnen abgeschossen. Drohnentrümmer hätten Stromleitungen durchtrennt, die dann auf die Autobahn M-4 gestürzt seien, erklärt Regionalgouverneur Alexander Gussew. Ein kleiner Abschnitt der Autobahn, die die Städte Moskau, Woronesch, Rostow am Don und Krasnodar verbindet, sei gesperrt worden. Drohnentrümmer hätten zudem mehrere Hausfassaden beschädigt.
04.37 Uhr - Russlands Geheimdienst FSB hat laut einem Medienbericht einen Brandanschlag auf den russischen Schienenverkehr in der ostrussischen Region Primorje vereitelt. "Es wurde festgestellt, dass zwei 19-jährige Einwohner der Region Primorje auf Befehl ukrainischer Geheimdienste und in Erwartung einer finanziellen Belohnung Brandstiftungen an gleisseitigen Relaisschränken begingen", zitiert die Nachrichtenagentur Ria den Geheimdienst.