30. Mai (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen und um die Auswirkungen auf die Region. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen:
20.09 Uhr - Im Gazastreifen sei man nah an einem Abkommen, erklärt US-Präsident Donald Trump. Man werde darüber am Freitag oder Samstag informieren. Die USA haben einen Vorschlag für eine Waffenruhe vorgelegt, der von Israel akzeptiert wurde. Die radikalislamische Hamas hatte zuzletzt angegeben, noch Klärungsbedarf zu haben.
16.10 Uhr - Außenminister Johann Wadephul hat angedeutet, dass Deutschland keine Lieferung von Waffen an Israel mehr genehmigt, wenn diese etwa im Gazastreifen eingesetzt werden könnten. "Dem Prinzip nach ist klar, dass Israel Waffen aus Deutschland bekommt", sagt der CDU-Politiker im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Denn Israel sei ernsthaften Gefahren für seine Sicherheit und Existenz ausgesetzt – etwa vonseiten der Huthi, der Hisbollah oder durch den Iran. Dagegen müsse sich das Land verteidigen können, auch mit deutschen Waffensystemen. "Eine andere Frage ist, ob das, was im Gazastreifen geschieht, mit dem humanitären Völkerrecht in Einklang zu bringen ist", fügt er hinzu. "Das prüfen wir, und an dieser Prüfung ausgerichtet werden wir gegebenenfalls weitere Waffenlieferungen genehmigen."
12.19 Uhr - Die Hamas prüft den US-Vorschlag für ein Waffenstillstandsabkommen im Gazastreifen noch. Man habe die israelische Antwort erhalten und prüfe diese derzeit eingehend, sagt der Sprecher der Organisation, Basem Naim, zu Reuters. Die Antwort erfülle aber keine der "gerechten und legitimen Forderungen" der Palästinenser.
05.30 Uhr - Ein von der Nachrichtenagentur Reuters eingesehener Vorschlag der USA für den Gazastreifen sieht einen 60-tägigen Waffenstillstand und die Freilassung von 28 lebenden und toten israelischen Geiseln in der ersten Woche vor. Im Gegenzug sollen 1236 palästinensische Gefangene, darunter 125 zu lebenslanger Haft verurteilte, freigelassen und die Überreste von 180 getöteten Palästinensern übergeben werden. Der Plan sieht außerdem vor, Hilfsgüter in den Gazastreifen zu schicken, sobald die Hamas das Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet hat.