30. Mai (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit der Zoll-Politik von US-Präsident Donald Trump:
14.25 Uhr - Die Zollpolitik der USA sorgt für große Verunsicherung im Maschinen- und Anlagenbau. Drei von vier Unternehmen melden, dass die weltweit gestiegene Unsicherheit nach den Zollankündigungen am 2. April einen starken oder sogar sehr starken Einfluss auf das eigene Unternehmen hat. Dies geht aus aktuellen Zahlen einer Blitzumfrage des Branchenverbands VDMA hervor, an der 562 Mitgliedsunternehmen teilnahmen. "Die Zölle, die US-Präsident Trump auf Einfuhren in die Vereinigten Staaten bereits erhebt und möglicherweise noch erheben will, haben großen Einfluss auf das Geschäft unserer Mitgliedsunternehmen", sagt VDMA-Chefvolkswirt Johannes Gernandt.
03.30 Uhr - Die Handelsgespräche zwischen den USA und China sind nach Angaben von US-Finanzminister Scott Bessent "etwas ins Stocken geraten". "Ich glaube, dass wir irgendwann ein Gespräch zwischen dem Präsidenten und dem Parteivorsitzenden Xi haben werden", sagte Bessent am Donnerstag (Ortszeit) im Interview mit Fox News. Zwei Wochen nach den Verhandlungen unter der Leitung von Bessent, die zu einer vorübergehenden Entspannung im Handelskrieg zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt geführt haben, sagte Bessent, dass die Fortschritte seither nur langsam seien, er aber weitere Gespräche in den nächsten Wochen erwarte. "In Anbetracht des Umfangs der Gespräche und der Komplexität wird es erforderlich sein, dass beide Staatsmänner sich gegenseitig abwägen", sagte er. Trump und Xi hätten eine gute Beziehung und er sei zuversichtlich, dass die Chinesen wieder zurück an den Verhandlungstisch kommen werden, wenn Präsident Trump seine Präferenzen bekannt gebe, so Bessent weiter.
01.30 Uhr - US-Finanzminister Scott Bessent zufolge verhandeln die Handelspartner der USA, einschließlich Japan, trotz des ganzen Hin und Hers nach dem Zollurteil weiter. Ihre Haltung habe sich nicht geändert, seit ein US-Handelsgericht gegen die jüngsten Zölle der Trump-Regierung entschieden hat, sagte Bessent gegenüber dem Fox News Channel. Die Handelspartner der USA kämen in "gutem Glauben" und versuchten, die Geschäfte abzuschließen, bevor die 90-tägige Frist ende, sagte Bessent und fügte hinzu: "Wir haben also in den letzten 48 Stunden keine Veränderung in ihrer Haltung festgestellt. Ich habe sogar eine sehr große japanische Delegation, die gleich morgen früh in mein Büro kommt." Die Handelsverhandlungen mit China seien jedoch etwas ins Stocken geraten, er rechne aber in den kommenden Wochen mit weiteren Gesprächen.