
Wien, 22. Mai (Reuters) - Der österreichische Ölfeldausrüster SBOSBOE.VI hat zum Jahresauftakt eine schwächere Nachfrage der Ölindustrie zu spüren bekommen. Die Erlöse sanken im ersten Quartal um zwölf Prozent auf 129,2 Millionen Euro, wie der Zulieferer von großen Ölfirmen wie SchlumbergerSLB.N oder HalliburtonHAL.N am Donnerstag mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verringerte sich auf 20,4 Millionen Euro nach 28,8 Millionen Euro. Unter dem Strich fiel der Gewinn um 13 Prozent auf 13 Millionen Euro.
Als Belastungsfaktoren nannte SBO die anhaltend niedrigen Ölpreise, globale Handelskonflikte sowie unsichere zollpolitische Rahmenbedingungen. Diese hätten dazu geführt, dass Kunden in mehreren Regionen ihre Ausgaben zurückgefahren haben. Auch der Auftragseingang blieb mit 108,3 Millionen Euro hinter dem Vorjahreswert von 118,6 Millionen Euro zurück.
"Auch wenn die Marktunsicherheit anhält und die globalen Entwicklungen schwer vorhersehbar sind, steuern wir proaktiv durch das aktuelle Umfeld", sagte Vorstandschef Klaus Mader. SBO wolle durch eine Anpassung der Produktionskapazitäten und gezielte Kostensenkungen gegensteuern.