21. Mai (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den seit dem 24. Februar 2022 dauernden Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
08.07 Uhr - Russlands Präsident Wladimir Putin besucht erstmals seit der Rückeroberung die Region Kursk an der Grenze zur Ukraine. Er habe sich mit Vertretern von Freiwilligenorganisationen getroffen und das Kernkraftwerk Kursk-II besichtigt, teilt der Kreml mit. Ukrainische Truppen hatten im vergangenen Sommer überraschend Teile der Region eingenommen und wurden in monatelangen Kämpfen kürzlich wieder in die Ukraine zurückgedrängt.
07.40 Uhr - US-Präsident Donald Trump ist nach Ansicht von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius bei seinem Telefonat mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin zum Ukraine-Krieg den Europäern nicht in den Rücken gefallen. "Er hat seine Verhandlungsposition falsch eingeschätzt, vermute ich", sagt Pistorius im Deutschlandfunk. Seine Erwartungen an das Telefonat seien ohnehin nicht besonders hoch gewesen, und sie seien im Grunde genommen noch unterboten worden, erklärt Pistorius weiter. Putin spiele auf Zeit. Es geschehe eigentlich gar nichts, außer dass eine neue Zeitschleife eingezogen werde. "Aber ein Frieden ist nicht in Sicht." Der Druck auf Russland müsse mit weiteren Sanktionen weiter erhöht werden. Dabei setze er nicht nur auf die EU, sondern auch auf die USA. Ob sich die USA daran beteiligten, werde sich in weiteren Gesprächen zeigen. "Es fließt immer noch zu viel Geld in die russischen Staatskassen durch Energieverkäufe."
07.30 Uhr - Russland meldet einen massiven ukrainischen Drohnenangriff. Die Luftabwehr habe am Mittwoch 159 ukrainische Drohnen über russischem Territorium abgeschossen, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Die meisten Drohnen seien über westlichen Regionen Russlands abgefangen worden. Zudem seien mindestens sechs Drohnen über der Hauptstadtregion Moskau abgeschossen worden.