Investing.com - Der bekannte US-Investor Michael Burry hat im ersten Quartal mit seinem Hedgefonds Scion Asset Management auf Kursverluste bei Tech-Aktien (NYSE:XLK) gesetzt. Wie aus einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht hervorgeht, hielt der Fonds Put-Optionen auf Nvidia (NASDAQ:NVDA), Alibaba (NYSE:BABA), JD.com (NASDAQ:JD), PDD Holdings und Baidu (NASDAQ:BIDU).
Details zu Laufzeit oder Volumen der Positionen wurden nicht bekannt. Anleger profitieren bei Put-Optionen, wenn der Kurs des zugrunde liegenden Werts fällt. Ob die Wetten im Zeitraum auch im Gewinn lagen, lässt sich daher nicht mit Sicherheit sagen - auch wenn die Aktien Anfang April unter Druck geraten waren, nachdem US-Präsident Donald Trump deutliche Strafzölle gegen chinesische Importe angekündigt hatte.
Burry war während der Finanzkrise 2008 bekannt geworden. Damals hatte er frühzeitig gegen den US-Immobilienmarkt gewettet - eine Geschichte, die später in dem Buch „The Big Short“ und der gleichnamigen Hollywood-Verfilmung aufgegriffen wurde.
Neben den Short-Positionen stockte Scion Asset Management im ersten Quartal auch die Beteiligung am Kosmetikkonzern Estée Lauder deutlich auf. Der Wert des Investments stieg auf rund 13,2 Millionen US-Dollar. Der Konzern gilt als besonders abhängig vom chinesischen Markt: Laut Unternehmensangaben stammen rund 26 Prozent der Erlöse aus China, während der Heimatmarkt USA nur auf gut 25 Prozent kommt.
Estée Lauder war zuletzt durch einen schwierigen Managementwechsel sowie eine schwache Geschäftsentwicklung belastet. Die Aktie war von einem Höchststand bei rund 375 US-Dollar Ende 2021 auf zuletzt 63,67 Dollar gefallen.
Nachbörslich legten die Papiere am Donnerstag um mehr als drei Prozent zu.
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