Investing.com - Die Aktien des US-Energieversorgers Vistra Corp (NYSE:VST) haben am Donnerstag nachbörslich deutlich zugelegt. Auslöser war die Ankündigung einer milliardenschweren Übernahme. Für rund 1,9 Milliarden US-Dollar übernimmt das Unternehmen sieben Gaskraftwerke von Lotus Infrastructure Partners.
Die neuen Anlagen verfügen zusammen über eine Kapazität von knapp 2.600 Megawatt und sollen vor allem den stark steigenden Strombedarf durch Rechenzentren und Anwendungen im Bereich Künstliche Intelligenz decken. Vistra reagiert damit auf den zunehmenden Druck, verlässliche Energiequellen für die digitale Infrastruktur bereitzustellen.
„Die Übernahme erlaubt es uns, das Wachstum der Stromnachfrage zu bedienen und gleichzeitig unsere Renditeziele im mittleren Zehn-Prozent-Bereich zu übertreffen“, erklärte CEO Jim Burke. Das Unternehmen mit Sitz in Irving im US-Bundesstaat Texas baut seit Längerem sein Portfolio aus, darunter auch Kernenergie und erneuerbare Quellen.
An der Börse kam der Schritt gut an: Nach einem Tagesverlust von 1,7 Prozent drehten die Aktien nachbörslich ins Plus und gewannen 3,7 Prozent auf 157,75 US-Dollar.