16. Mai (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den seit dem 24. Februar 2022 dauernden Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
08.15 Uhr - Die Türkei beteiligt sich Regierungskreisen zufolge an zwei Gesprächsrunden. Ein Treffen zwischen Vertretern der USA, der Ukraine und der Türkei soll um 09.45 Uhr MESZ stattfinden, verlautet aus dem Außenministerium. Gespräche mit Russland, der Ukraine und der Türkei seien für 11.30 Uhr (MESZ) angesetzt.
07.03 Uhr - Die Ukraine hat eigenen Angaben zufolge einen F-16 Kampfjet verloren. Es habe eine ungewöhnliche Situation an Bord gegeben, teilt die ukrainische Luftwaffe mit. "Laut vorläufigen Daten kam es an Bord zu einer ungewöhnlichen Situation. Der Pilot steuerte das Flugzeug von der Siedlung weg und konnte sich erfolgreich per Schleudersitz retten", heißt es auf Telegram.
03.15 Uhr - Obwohl es immer noch die Aussicht auf Friedensgespräche zwischen der russischen und einer ukrainischen Delegation in Istanbul geben könnte, gehen die Kämpfe in der Ukraine unvermindert weiter. Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge hat das eigene Militär auf seinem Vormarsch durch die Ostukraine zwei weitere Siedlungen eingenommen. Der Generalstab des ukrainischen Militärs nannte in einem Bericht vom späten Abend eine dieser Siedlungen als eine von mehreren, die unter russischen Beschuss geraten seien. Reuters konnte die Berichte der beiden Seiten über Gefechte nicht unabhängig bestätigen.
00.30 Uhr - Der UN-Generalsekretär António Guterres ruft im Zuge der möglichen Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine zur Einhaltung der territorialen Integrität der Ukraine auf. "Ein gerechter Frieden bedeutet, dass die UN-Charta, das Völkerrecht und die territoriale Integrität der Ukraine respektiert werden. Das wird nicht einfach sein", sagte Guterres der "Süddeutschen Zeitung" am Freitag einer Vorabmeldung zufolge. Das Prinzip der territorialen Integrität sei von äußerster Bedeutung. "Sie ist grundlegend für Frieden und Sicherheit in der Welt", so Guterres. Wenn der Grundsatz der territorialen Integrität nicht mehr gelte, würde das zu einer Vervielfachung von Konflikten führen. Die laufenden Friedensbemühungen beobachte er dennoch mit Optimismus. Er sei zuversichtlich, dass ein Waffenstillstand ohne Vorbedingungen zustande kommen könne, der die Grundlage für einen gerechten Frieden schaffe.