München, 12. Mai (Reuters) - Der weltweit größte Logistikkonzern DHL könnte nach Einschätzung des Konzernchefs vom Handelskrieg und den Zöllen profitieren, die US-Präsident Donald Trump eingeführt hat. Die hohen Zölle zwischen den USA und China könnten dem Bonner Dax-Mitglied ein "zusätzliches Geschäft bringen", sagte der Vorstandsvorsitzende Tobias Meyer einem Vorabbericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge. Demnach bauen Unternehmen "ihre Lieferketten um, und dies führt teils zu mehr Transporten". "Außerdem ist der Marktanteil von DHL auf der Route China – USA klein im Vergleich zu unserem Anteil auf anderen Routen. Gewinnen andere Routen an Bedeutung zulasten des Handels China-USA, ist das gut für DHL", sagte Meyer der Zeitung.