ZOLL-TICKER-Insider: Zoll-Gespräche zwischen USA und China in Genf fortgesetzt

11. Mai (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit der Zoll-Politik von US-Präsident Donald Trump:

10.10 Uhr - Vertreter der USA und Chinas haben einem Insider zufolge am Morgen in Genf ihre Gespräche zur Beilegung des Zoll-Streits fortgesetzt. Die erste Runde am Samstag zwischen dem chinesischen Vizeministerpräsidenten He Lifeng und US-Finanzminister Scott Bessent sowie dem US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer dauerte dem Vernehmen nach rund acht Stunden. Es ist das erste Treffen auf ranghoher Ebene seit Beginn des von US-Präsident Donald Trump ausgelösten Konflikts. Weltweit werden die Gespräche mit großer Aufmerksamkeit verfolgt, da ihr Ausgang als entscheidend für die weitere Entwicklung des globalen Handels gilt. Die von Trump angekündigten Zölle hatten an den Finanzmärkten zu starken Kurseinbrüche geführt. Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt haben einander mit Einfuhrzöllen von mehr als 100 Prozent überzogen. Zwar haben die USA mit Großbritannien vergangene Woche ein erstes von etlichen geplanten bilateralen Handelsabkommen abgeschlossen. Doch die Vereinbarung mit China gilt als die wichtigste wegen des enormen Handelsvolumens und der Bedeutung für die Weltwirtschaft.

01.40 Uhr - US-Präsident Donald Trump lobt die Gespräche mit China in Genf zur Beilegung der Handelsstreitigkeiten. Beide Seiten hätten "einen vollständigen Neustart … auf freundschaftliche, aber konstruktive Weise" ausgehandelt. "Ein sehr gutes Treffen heute mit China in der Schweiz. Vieles wurde besprochen, vieles vereinbart", schreibt Trump auf Truth Social. "Wir wollen zum Wohle Chinas und der USA eine Öffnung Chinas für amerikanische Unternehmen. Große Fortschritte!!!"